Das Therigatha, das neunte Buch des Khuddaka Nikaya, besteht aus 73 Gedichten, gesamt 522 Strophen, in welchen die frühen Nonnen (Bhikkhunis) ihre Mühen und Errungenschaften, entlang des Pfades zur Arahantschaft, wiedergeben. Deren Geschichten sind oft mit einer herzzerreißenden Ehrlichkeit und Schönheit, die tief menschliche Seite dieser außergewöhnlichen Frauen aufdeckend, erzählt und dienen damit als inspirierende Erinnerung unseres eigenen Potenzials in ihren Fußstapfen zu folgen

Eine exzellente gedruckte Übersetzung des Therigatha ist Poems of Early Buddhist Nuns, übersetzt von C.A.F. Rhys Davids und K.R. Norman (Oxford: Pali Text Society, 1989).

Die Übersetzer scheinen in den eckigen Klammern [] auf. Pali-Versnummern erscheinen in den geschwungenen Klammern {}.

Kapitel 1 — Einzelne Verse {Thig 1-18}   

Thig 1.1: Eine unbekannte Bhikkhuni

{Thig 1} [Thanissaro].

Wie ein Topf mit eingelegtem Gemüse aufgekocht austrocknet.

Thig 1.3: Punna

{Thig 3} [Thanissaro].

Die Masse der Dunkelheit auseinander brechen.

Thig 1.11: Mutta

{Thig 11} [Thanissaro].

Letztlich frei von drei krummen Dingen!

Thig 1.17: Dhamma

{Thig 17} [Thanissaro].

Aus Schwäche zu Boden brechend - das Dhamma erscheint!

Kapitel 2 — Paare von Versen {Thig 19-38}   

• Thig 2: Kapitel 2 — Paare von Versen {Thig 19-38} [Thanissaro (auszugsweise)].
  Was für ein Segen - letztlich meinen schamlosen Ehemann los!

Kapitel 3 — Gruppen von Drei Versen {Thig 39-62}   

• Thig 3.2: Uttama — {Thig 42-44} [Thanissaro].
  Sieben Tage durchgehend in Meditation. Am achten: Sieg!
• Thig 3.4: Dantika und der Elefant — {Thig 39-62} [Davids | Thanissaro].
  Den Geist zügeln: "Warum bin ich eigentlich ursprünglich in die Wälder gezogen."
• Thig 3: Ubbiri — Gruppen von Drei Versen {Thig 51-53} [Thanissaro (auszugsweise)].
  Eine Mutter besiegt die Trauer über den Tod ihrer Tochter.

Kapitel 4 — Die Gruppe von Vier Versen {Thig 63-66}   

• Thig 4.1: Bhadda Kapilani — {Thig 63-66} [Hecker/Khema.Übersetzung von Laien für ZzE.]
  Kurzzusammenfassung: Bhadda erinnert sich an ihren früheren Ehemann (den Ehrw. Maha Kassapa) und reimt, wie sie nun beide "gekühlt der Begierde" sind.

Kapitel 5 — Gruppen von Fünf Versen {Thig 67-126}   

• Thig 5.2: Vimala — Die vormalige Kurtisane {Thig 72-76} [Thanissaro].
  Eine frühere Dirne nimmt den Rang eines Arahants ein.
• Thig 5.4: Nanda — Nandas Vision {Thig 82-86} [Hecker/Khema | Thanissaro].
  Die faulige Natur des Körpers besinnend, entwurzelt Nanda alle Begierde.
• Thig 5.6: Mittakali — {Thig 92-96} [Thanissaro].
  Keine Zeit für Gewissenlosigkeit!
• Thig 5.8: Sona — Mit vielen Kindern/Mutter von Zehn {Thig 102-106} [Hecker/Khema | Thanissaro].
  Sona besiegt Altern: "Ich spucke auf Altern!"
• Thig 5.9: Bhadda Kundalakesa — Ein vormaliger Jain Asket {Thig 107-111} [Hecker/Khema].
  Bhadda sieht zurück und bedankt sich an wer immer es war, der ihr eine Robe gab, als sie in das hauslose Leben zog.
• Thig 5.10: Patacara — Erhalter der Vinaya/ {Thig 112-116} [Hecker/Khema | Thanissaro].
  "Und eine Nadel nehmend, zog ich den Docht heraus..."
• Thig 5.11: Patacaras Dreißig Schüler — {Thig 117-121} [Hecker/Khema Übersetzung von Laien für ZzE.| Thanissaro].
  Patacaras Anweisungen leiten alle ihre Schüler zur Arahantschaft.
• Thig 5.12: Canda — Die Bettlerin {Thig 122-126} [Thanissaro Übersetzung von Laien für ZzE.].
  Eine ehemalige Bettlerin wird zum Arahant.

Kapitel 6 — Gruppen von Sechs Versen {Thig 127-174}   

• Thig 6.1: Pañcasata Patacara — Das Besämftigen der Trauer/Patacaras 500 Schüler {Thig 127-132} [Olendzki | Thanissaro (Übers. Laien für ZzE)].
  Eine Mutter besiegt die Trauer über den Tod ihres Sohnes: "So wie er kam, so ist er gegangen - was gibt es da noch zu lamentieren?"
• Thig 6.2: Vasitthi die Verrückte — {Thig 133-138} [Thanissaro].
  Eine Mutter besiegt den Kummer über den Tod ihres Sohnes.
• Thig 6.4: Die Verse über das letztliche Wissen von Bhikkhuni Sujata — {Thig 133-138} [Hecker/Khema].
  Als sie, aus Zufall, an einem Kloster vorbei kam, veränderte sich ihr Leben für immer.
• Thig 6.5: Anopama, des Millionärs Tochter — {Thig 151-156} [Thanissaro].
  Eine reiche Erbin hört das Dhamma und wird zum Nichtwiederkehrer.
• Thig 6.6: Maha Pajapati (Gotami) Theri — Der Segen einer Mutter {Thig 157-162} [Olendzki].
  Nach dem Erlangen der Arahantschaft, reimt Pajapati Gotami ein Loblied über ihren Stiefsohn, niemand anderer aus der Buddha selbst.
• Thig 6.7: Gutta — {Thig 163-168} [Thanissaro].
  Der Buddha drängt eine Kinderlose Mutter zu ihrer Verfolgung des Todlosen.

Kapitel 7 — Gruppen von sieben Verses {Thig 175-195}   

Kapitel 8 — Die Guppe von Acht Versen {Thig 196-203}   

Kapitel 9 — Die Gruppe von Neun Versen {Thig 204-212}   

Kapitel 10 — Die Gruppe von Elf Versen {Thig 213-223}   

• Thig 10: Kisagotami Theri — Die Frau mit dem Toden Kind/Kisagotami Theri {Thig 213-223} [Hecker/Khema (auszugsweise) | Thanissaro].
  Kisagotami, nun ein Arahant, blickt auf ein langes, hartes Leben in Kummer zurück: "Eure Tränen sind für viele tausende Leben geflossen."

Kapitel 11 — Die Gruppe von Zwölf Versen

Kapitel 12 — Die Gruppe von Sechzehn Versen {Thig 236-251}   

• Thig 12.1: Punnika — Punnika und der Brahmane {Thig 236-251} [Thanissaro Übersetzung von Samana Johann.].
  Punnika überzeugt einen Brahmanen vom völligen Ablegen der Reinigenden Wasser-Rituale — wenn baden heilig wäre, dann würden Frösche, Schildkröten und Fische alle rein sein!

Kapitel 13 — Die Guppen von (etwa) Zwanzig Versen {Thig 252-365}   

• Thig 13.1: Ambapali — {Thig 252-270} [Thanissaro].
  Eine vormalige Dirne, nun Arahant, gibt wieder, wie Altern alle ihre Spuren von jugendlicher Schönheit untergraben hat. Ein exquisites Portrait über die Auswirkungen von Altern.
• Thig 13.2: Rohini — {Thig 271-290} [Thanissaro].
  Vor ihrer Einweihung, beantwortet Rohini die Vorwürfe ihres Vaters, daß Mönche faul sind. Tatsächlich, so beobachtet sie: "Sie machen die beste Arbeit."
• Thig 13.5: Subha — Des Goldschmieds Tochter {Thig 339-367} [Thanissaro].
  Subha widersteht der Anstrengung ihrer Familie, sie zurück in die Welt der Sinnlichkeit und des Reichtums zu verführen und bald entdeckt sie einen Schatz, wertvoller als jede Menge an Gold und Silber.

Kapitel 14 — Die Gruppe von (etwa) Dreißig Versen {Thig 366-399}   

• Thig 14.1: Subha Jivakambavanika — Subha und der Wüstling {Thig 366-399} [Thanissaro].
  Subha, eine Arahant-Nonne, alleine im Wald lebend, wird von einem Mann dem es nach ihr lüstet verfolgt. Ihr "spezielles Geschenk" an in, gibt ihm eine unverzügliche Änderung in seinem Herzen. Eine großartige Geschichte.

Kapitel 15 — Die Gruppe von (etwa) Vierzig Versen {Thig 400-447}   

Kapitel 16 — Die Große Gruppe von Versen {Thig 448-522}