In Savatthi verweilend. Da marschierte König Ajatasattu von Magadha, der Sohn von Königin Videha, eine vierfache Arme aufbringend, in Richtung Kasi, gegen König Pasenadi Kosala. König Pasenadi hörte: "König Ajatasattu von Magadha, der Sohn von Königin Videha, sagen sie, hat eine vierfache Arme aufgebracht und marschiert in Richtung Kasi gegen mich." So startete König Pasenadi, eine vierfache Arme aufbringen, einen Gegenschlag in Richtung Kasi, gegen König Ajatasattu. Dann bekämpften sich König Ajatasattu und König Pasenadi in einer Schlacht und in dieser Schlacht besiegte König Pasenadi König Ajatasattu und nahm ihn lebend gefangen.
Dann kam König Pasenadi dieser Gedanke auf: "Selbst wenn König Ajatasattu mir Unrecht getan hat, habe ich ihm kein Unrecht angetan, ist er noch immer mein Neffe. Was wäre wenn ich, all seine Elefantentruppen, all seine Kavallerie, all seine Streitwagen und all seine Infanterie beschlagnahmt, ihn, alleine mit seinem Leben, laufen ließe.
Dann am frühen Morgen ging eine große Anzahl von Bhikkhus, ihre Roben angelegt und ihre Almosenschüsseln und äußere Roben tragend, hinein nach Savatthi um Almosen. Nachdem sie um Almosen gegangen waren, nach ihrem Mahl, von ihrer Almosenrunde zurückkommend, gingen sie zum Befreiten und mit Ankunft, sich vor ihm verneigt, setzten sie sich an eine Seite. Als sie dort saßen, [teilten sie diese Ereignisse dem Befreiten mit].
Dann, mit dem Erkennen der Wichtigkeit dessen, sprach der Befreite zu diesem Anlaß jene Verse:
Siehe auch: SN 3.14; Mv 10.2.3-20; Dhp 69.