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Ud 8.4
PTS: Ud 81
Nibbāna Sutta: Ungebundenheit (4)
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Samana Johann
Alternative Übersetzung: noch keine vorhanden
Alternative Übersetzung: Ireland
Alternative Formate: [PDF icon]

Ich habe gehört, daß der Befreite zu einer Begebenheit nahe Sāvatthī, in Jetas Hain, Anāthapiṇḍikas Kloster, verweilte. Und zu dieser Begebenheit leitete der Befreite die Bhikkhus, mit Dhamma-Lehrrede im Bezug auf Ungebundenheit, an, drängte, hob und ermutigte sie. Die Bhikkhus, aufnahmebereit, aufmerksam, deren gesamtes Wesen sammelnd, leihten Ohr, hörten auf das Dhamma.

Dann, mit dem Erkennen der Wichtigkeit dessen, rief der Befreite zu diesem Anlaß aus:

Einer der abhängig ist, hat Wanken. Einer der unabhängig ist, hat kein Wanken. Da kein Wanken seiend, ist da Gelassenheit. Da Gelassenheit seiend, ist da keine Sehnsucht. Da keine Sehnsucht seiend, ist da kein Kommen oder Gehen. Da kein Kommen oder Gehen seiend, ist da kein Scheiden oder Aufkommen. Da kein Scheiden oder Aufkommen seiend, ist da weder ein Hier, noch ein Da, noch ein Zwischen-den-Zweien. Dieses, einzig dieses, ist das Ende von Streß.[1]

Anmerkung

1.
In MN 144 und SN 35.87, zitiert der Ehrw. Cunda diesen Abschnitt, als eine Lehre des Buddhas, und teil dem Ehrw. Channa mit, sie fest im Geist zu behalten.
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