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Iti 1-27
PTS: Iti 1-19
Vagga.sutta: Iti 1.1-27
Itivuttaka: Die Guppe der Einser
übersetzt aus dem Pali von
Thanissaro Bhikkhu
Übersetzung ins Deutsche von: (Info)
Laien für ZzE
Alternative Übersetzung: Ireland

§ 1. {Iti 1.1; Iti 1}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Legt eine Qualität ab, Bhikkhus, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren. Welche eine Qualität? Legt Gier, als diese eine Qualität, ab, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren."[1] Dieses ist die Bedeutung dessen, was der Befreite gesagt hat. So im Bezug auf dieses wurde gesagt:[2]

Die Gier mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen,[3] begehrend: vom rechten Einsehen in diese Gier, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

Auch dieses war die Bedeutung von dem, was von dem Buddha gesagt wurde, so habe ich gehört.[4]

Anmerkungen

1.
Nichtwiederkehren: Die dirette Ebene des Erwachens. Einer diese Ebene erreichend, wird niemehr wieder in dieser Welt wiedergeboren. Ein Nichtwiederkehrer, der in dieser Lebenspanne nicht weiter geht, Arahatschaft zu erreichen, wird in den Brahma-Welten, Reine Aufenthaltsorte genannt, wiedergeboren, und erlang dort Nibbana.

2, 4. Diese zwei Aussagen, werden in jeder Lehrrede wiederholt. Um Eintönigkeit zu vermeiden, wurden sie nur in der ersten und letzten Lehrrede wiedergegeben.

3.
Die schlechten Bestimmungsorte ist Wiedergeburt in der Hölle, als Hungriger Geist, als böser Dämon, als gewöhnliches Tier. Was auch die guten Bestimmungsorte betrifft, Wiedergeburt als menschliches Wesen, im Himmel, oder in den Brahma-Welten, sind all diese Zustände unbeständig und hängen vom Kamma ab.

§ 2. {Iti 1.2; Iti 1}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Legt eine Qualität ab, Bhikkhus, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren. Welche eine Qualität? Legt Ablehnung, als die eine Qualität, ab, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren."

Die Ablehnung mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen, verärgert: vom rechten Einsehen in diese Ablehnung, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

§ 3. {Iti 1.3; Iti 2}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Legt eine Qualität ab, Bhikkhus, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren. Welche Eine Qualität? Legt Verwirrung, als die eine Qualität, ab, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren."

Die Verwirrung mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen, verwirrt: vom rechten Einsehen in diese Verwirrung, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

§ 4. {Iti 1.4; Iti 2}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Legt diese eine Qualität ab, Bhikkhus, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren. Welche eine Qualität? Legt Zorn, als die eine Qualität, ab, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren."

Der Zorn mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen, wütend: vom rechten Einsehen in diesen Zorn, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

§ 5. {Iti 1.5; Iti 3}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Legt eine Qualität ab, Bhikkhus, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehr. Welche eine Qualität? Legt Verachtung, als die eine Qualität ab, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren."

Die Verachtung mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen, verachtungsvoll: vom rechten Einsehen in diese Verachtung, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

§ 6. {Iti 1.6; Iti 3}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Legt eine Qualität ab, Bhikkhus, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren. Welche eine Qualität? Legt Dünkel (Stolz), als diese eine Qualität ab, und ich garantiere Euch Nichtwiederkehren"

Der Dünkel mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen, stolz: vom rechten Einsehen in diesen Dünkel, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

§ 7. {Iti 1.7; Iti 3}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, einer der das Alles [1] nicht vollständig kennt und vollständig versteht, dessen Geist nicht von Begierde gereinigt ist, es nicht abgelegt hat, ist unfähig dem Streß eine Ende zu setzen. Aber einer, der das Alles völlig erkannt und völlig verstanden hat, dessen Geist von Begierde gereinigt ist, es abgelegt hat, ist fähig dem Leiden ein Ende zu setzen."

Das Alles kennen rundherum, nicht aufgewühlt von Begierde für was auch immer: er, verstanden habend das Alles, ist darüber hinaus gegangen allem Streß.

Anmerkung

1.
"Das Alles" = die sechs Sinne (sehen, hören, riechen, schmecken, berühren und denken) und deren gegenüberstehende Gegenstände. Dieses deckt jeden Aspekt von Erfahrung ab, der beschrieben werden kann, aber inkludiert nicht Nibbana. Für eine vollständige Besprechung dieses Punktes, sehen Sie Der Geist, wie Feuer ungebunden, Seite 30-32 ein.

§ 8. {Iti 1.8; Iti 4}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, einer der Dünkel nicht vollständig kennt und vollständig versteht, dessen Geist nicht vom Dünkel gereinigt ist, es nicht abgelegt hat, ist unfähig dem Streß eine Ende zu setzen. Aber einer, der Dünkel völlig erkannt und völlig verstanden hat, dessen Geist vom Dünkel gereinigt ist, es abgelegt hat, ist fähig dem Leiden ein Ende zu setzen."

Leute sind besessen von Dünkel festgebunden von Stolz am Werden erfreut. Dünkel nicht verstehen, kommen sie wieder ins Werden. Aber jene, die ablassen von Dünkel, sind, mit seiner Zerstörung, befreit, besiegt die Bande von Dünkel, gehen hinaus über alle Bande.

§ 9. {Iti 1.9; Iti 4}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, einer der Gier nicht vollständig kennt und vollständig versteht, seinen Geist nicht abgetrennt von Gier und von ihr losgelassen hat, ist unfähig dem Streß eine Ende zu setzen. Aber einer, der Dünkel völlig erkannt und völlig verstanden hat, seinen Geist von Gier abgetrennt hat und von ihr losgelassen, ist fähig dem Leiden ein Ende zu setzen."

Die Gier mit der Lebewesen zu schlechten Bestimmungsorten gehen, begehrend: vom rechten Einsehen in diese Gier, jene, die klar sehen, lassen los. Gehen lassend, kommen sie nie wieder in dieser Welt zurück.

§ 10-13. {Iti 1.10; Iti 5}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, einer der Ablehnung... Verwirrung... Zorn... Verachtung nicht vollständig kennt und vollständig versteht, seinen Geist nicht abgetrennt von Ablehnung... Verwirrung... Zorn... Verachtung und von ihr/ihm losgelassen hat, ist unfähig dem Streß eine Ende zu setzen. Aber einer, der Ablehnung... Verwirrung... Zorn... Verachtung völlig erkannt und völlig verstanden hat, seinen Geist von Ablehnung... Verwirrung... Zorn... Verachtung abgetrennt hat und von ihr/ihm losgelassen, ist fähig dem Leiden ein Ende zu setzen."

[Die Verse dieser Lehrrede entsprechen jenen der Lehrrede 2-5.]

§ 14. {Iti 1.14; Iti 7}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, ich kann auch nicht nur eine einzige Behinderung vergegenwärtigen, durch welche Leute behindert, fortwandern und weiterziehen, für so lange, lange Zeit, wie die Behinderung durch Unwissenheit. Behindert von der Behinderung durch Unwissenheit, wandern Leute fort und ziehen weiter, für so lange, lange Zeit."

Keine andere Sache Leute so behindert, das diese weiterwandern, bei Tag und bei Nacht, als würden sie verführt, von Verwirrung sein. Aber jene die, von Verwirrung lassen los, zerschlagen der Dunkelheits Masse, wandern nicht weiter. Deren Ursache ist nicht zu finden.

§ 15. {Iti 1.15; Iti 8}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, ich kann auch nicht nur eine einzige Fessel vergegenwärtigen, durch welche Leute verbunden, fortwandern und weiterziehen, für so lange, lange Zeit, wie die Fessel des Verlangens. Gefesselt von der Fessel des Verlangens, wandern Leute fort und ziehen weiter, für so lange, lange Zeit."

Mit Verlangen als Gefährten, ein Mann fortwandert, für eine lange, lange Zeit. Weder in diesen Zustand hier noch an andere Stell' geht er darüber hinaus, dem Weiter- wandern. Diesen Nachteil kennend — das Verlangen Streß ins Spiel bring — frei von Verlangen, leer von Halten, Achtsam, der Bhikkhu ein Bettelmönchleben führt.

§ 16. {Iti 1.16; Iti 9}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Mit Bezug zu inneren Großen, vergegenwärtige ich keine einzige Größe wie passende Aufmerksamkeit[1], wie sie so viel für den Bhikkhu in Ausübung tut,[2] der nicht des Herzens Ziel erreicht hat, aber beabsichtigt, an der unübertrefflichen Sicherheit vor Gebundenheit, bleibt.[3] Ein Bhikkhu, der sich passend annimmt, legt, was ungeschickt ist ab, und entwickelt was geschickt.

Passende Aufmerksamkeit als eine Qualität eines Bhikkhus in Übung: nichts anderes tut so viel für das Erreichen des überragenden Ziels. Ein Bhikkhu, passend strebend, erlangt das Enden von Streß.

Anmerkungen

1.
Passende Aufmerksamkeit (yoniso manasikara), ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf Fragen zu richten, die zu einem Ende von Leiden führen. MN 2 führt die folgenden Fragen an, die nicht passend für Aufmerksamkeit sind: "War ich in der Vergangenheit? War ich nicht in der Vergangenheit? Was war ich in der Vergangenheit? Wie war ich in der Vergangenheit?... Soll ich in der Zukunft sein? Soll ich in der Zukunft nicht sein? Was soll ich in der Zukunft sein? Wie soll ich in der Zukunft sein?... Bin ich? Bin ich nicht? Was bin ich? Wie bin ich? Wo ist dieses Sein hergekommen? Woran ist es gebunden?" Die Lehrrede führt auch die folgenden Sachen, als passend für Aufmerksamkeit, an: "Dieses ist Streß. Dieses ist der Ursprung von Streß. Dieses ist die Beendigung von Streß. Dieses ist der Pfad, der zur Beendigung von Streß führt."
2.
Eine Person "in Übung", ist einer der zumindest eine Stufe des Erwachens erlangt hat, aber jetzt noch nicht die letzte Stufe.
3.
Gebundenheiten = die vier Joche: Sinnesbegierde, Werden, Ansichten und Unwissenheit.

§ 17. {Iti 1.17; Iti 10}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahant gesagt, so hab ich es gehört: "Mit Bezug zu äußeren Faktoren, zeichne ich keinen anderen Faktor als vorzügliche Freundschaft[1] heraus; vieles es wirkt, für einen Bhikkhu in Übung, der das Ziel des Herzens noch nicht erreicht, doch an der Absicht zur unübertroffenen Sicherheit von Unfreiheit fest hält. Ein Bhikkhu, der ein Freund von vorzüglichen Leuten ist, legt ab was ungeschickt und nimmt an was geschickt."

Ein Bhikkhu mit vorzüglichen Leuten als Freund — der ehrerbietig, respektvoll ist, tut, was seine Freunde raten — achtsam, aufmerksam, erreicht Schritt für Schritt das Ende aller Fessel.

Anmerkung

1.
In SN 45.2 sagt Buddha, daß "Vorzügliche Freundschaft... tatsächlich das ganze heilige Leben ausmacht... Es ist in Abhängigkeit von mir als vorzüglicher Freund, das Lebewesen Gegenstand von Geburt, Befreiung von Geburt... Altern... Tod... Elend, Klage, Schmerz, Bedrängnis und Verzweiflung, erreicht haben." Wie AN 8.54 aufzeigt, bedeutet vorzügliche Freundschaft nicht nur die Gesellschaft mit guten Leuten, sondern auch das Lernen von diesen und annehmen ihrer guten Qualitäten.

§ 18. {Iti 1.18; Iti 10}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Eine Sache, wenn aufgekommen in der Welt, kommt zum Nachteil von vielen auf, für das Unglück von vielen, zum Nachteil und zum Unglück von vielen Lebewesen. Welche eine Sache? Spaltung der Sangha. Wenn die Sangha gespalten ist, sind da Auseinandersetzungen zwischen einander, da ist Schmähung von einander, da ist Zusammenrottung gegen einander, da ist im Stich lassen von einander. Dann verlieren jene mit wenig Vertrauen [in die Lehren] alles Vertrauen, während manche von denen die vertrauensvoll sind anders werden."

Verdammt für ein Äeon zu Elend, zur Hölle: einer der die Sangha spaltet. Erfreut in Splittergruppen, ungerecht — ist er blockiert von der Sicherheit von den Banden. Die Sangha in Übereinstimmung getrennt, kocht er für ein Äeon in der Hölle.

§ 19. {Iti 1.19; Iti 11}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Eine Sache, wenn in der Welt aufkommend, kommt für das Wohlergehen vieler auf, für das Glück vieler, für das Wohl und Glück von vielen Lebewesen, beide menschlich und himmlisch. Welche eine Sache? Übereinstimmung in der Sangha. Wenn die Sangha in Übereinstimmung ist, sind da keine Auseinandersetzungen miteinander, keine Schmähung von einander, kein Zusammenrotten gegen einander, kein im Stich lassen von einander. Dann werden jene mit wenig Vertrauen [in die Lehren] vertrauensvoll, wärend jene die bereits vertrauensvoll sind, selbst mehr so werden."

Segenreich ist Übereinstimmung in der Sangha. Einer der in Übereinstimmung dient — sich in Übereinkunft erfreut, gerecht — nicht ist von der Sicherheit von Banden blockiert. Übereinstimmung in die Sangha gebracht, erfreut er sich für ein Äeon im Himmel.

§ 20. {Iti 1.20; Iti 12}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Da ist der Fall, daß eine bestimmte Person geistesverdorben ist. Wenn ich diesen Geist mit [meinem] Wesen umschlinge, erkenne ich: 'Wenn diese Person zu diesem Umstand stirbt, dann, als ob er weggetragen werden würde, würde er so in der Hölle platziert sein.' Warum ist das? Weil sein Geist korrupt ist. Es ist aufgrund von Geistesverdorbenheit, daß da Fälle sind, in denen Lebewesen, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, in den Ebenen des Elends wiedererscheinen, den schlechten Aufenthaltsort, dem niedrigeren Reich, in der Hölle."

Denn Fall kennend, einer geistesverdorbenenen Person, der Erwachte erklärte dessen Bedeutung in der Anwesenheit der Bhikkhus. Wenn diese Person, zu diesem Umstand streben würde, würde sie in der Hölle wiederscheinen, weil ihr Geist korrupt ist — als ob sie davon getragen werden würde und dort platziert. Es ist aufgrund der Geistesverdorbenheit, das Lebewesen weiterziehen, zu den schlechten Bestimmungsorten.

§ 21. {Iti 1.21; Iti 13}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Da ist der Fall, daß eine bestimmte Person geistesklar ist. Wenn ich diesen Geist mit [meinem] Wesen umschlinge, erkenne ich: 'Wenn diese Person zu diesem Umstand stirbt, dann, als ob er weggetragen werden würde, würde er so im Himmel platziert sein.' Warum ist das? Weil sein Geist klar ist. Es ist aufgrund von Geistesklarheit, daß da Fälle sind, in denen Lebewesen, mit dem Zerfall des Körpers, nach dem Tod, in himmlischen Welten wiedererscheinen."

Denn Fall kennend, einer geistesklaren Person, der Erwachte erklärte dessen Bedeutung in der Anwesenheit der Bhikkhus. Wenn diese Person, zu diesem Umstand streben würde, würde sie im Himmel wiederscheinen, weil ihr Geist klar ist — als ob sie davon getragen werden würde und dort platziert. Es ist aufgrund der Geistesklarheit, das Lebewesen weiterziehen, zu den guten Bestimmungsorten.

§ 22. {Iti 1.22; Iti 14}   

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Bhikkhus, seit nicht ängstlich gegenüber Handlungen der Verdienste. Dieses ist eine andere Art zu sagen was segenreich, erstrebenswert, gefällig, liebenswert, reizend, d.h. Handlungen von Verdiensten. Ich bin bewußt das, lange verdienstvolle Handlungen getan, ich lange segenreiche, erstrebenswerte, gefällige, liebenswerte, reizende Ergebnisse erfahren habe. Einen Geist des Wohlwollens für sieben Jahre entwickelt, kehrte ich für sieben Äeons des Schwindens und Ausdehnens, nicht zurück in diese Welt. Wenn das Äeon Schwindend war, ging ich in das Reich von Ausströmender Strahlung. Wenn das Äeon Ausdehnend war, wiedererschien ich in einem leeren Brahma-Horst. Dort war ich der Große Brahmane, der unereoberte Eroberer, Allsehend und Hälter der Macht. Dann war ich für sechsunddreißig Zeiten Sakka, der Herrscher der Götter. Für viele hundert Zeiten, war ich ein König, ein raddrehender Kaiser, ein rechtschaffender Dhamma-König, Eroberer der vier Ecken der Erde, stablie Kontrolle über die Länder erhaltend, bestückt mit den sieben Schätzen [1], nicht zu sprechen über die Zeiten, als ich ein lokaler König war. Der Gedanke kam mir auf: 'Oh welcher Handlung von mir, ist dieses die Frucht, von welcher Handlung das Ergebnis, daß ich nun so viel große Kraft und Macht habe? Dann kam mir der Gedanke auf: 'Dieses ist die Frucht von meinen drei [Arten von] Handlungen, das Ergebnis von drei Arten von Handlungen, daß ich nun solche große Kraft und Macht habe: d.h. Geben, Selbstkontrolle und Beherrschung.'"

Übt in Handlungen von Verdiensten die langfristiges Glück bringen — entwickelt Geben, ein Leben gestimmt, einen Geist von Wohlwollen. Entwickelnd diese drei Dinge die Segen mit sich bringen, wiedererscheint der Weise in einer Welt von Segen unvermischt.

Anmerkung

1.
Die sieben Schätze sind himmlisches Rad, vorbildliches Juwel, ein vorbildlicher Elefant, ein vorbildliches Pferd, eine vorbildliche Frau, ein vorbildlicher Schatzmeister, ein vorbildlicher Berater.

§ 23. {Iti 1.23; Iti 16}   

Diese wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es gehört: "Diese eine Qualität, wenn entwickelt und aufrecht gehalten, hält beide Arten von Nutzen gesichert. Welche eine Qualität? Gewissenhaftigkeit im Bezug auf geschickte Qualitäten. Diese ist die eine Qualität welche, wenn entwickelt und aufrecht gehalten, beide Arten von nutzen gesichert hält: Nutzen in diesem Leben und Nutzen in Leben darüber hinaus."

Sie preisen Gewissenhaftigkeit, die Weisen, im Vollbringen von Taten des Verdienstes. Wenn gewissenhaft, weise erlangt Ihr beider Art von Nutzen: Nutzen in diesem Leben, und Nutzen in Leben darüber hinaus. Mit dem Durchbruch zu Eurem Nutzen, erleuchtet Ihr genannt, weise.

§ 24. {Iti 1.24; Iti 17}   

[Alternative Übersetzung: Ireland]

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahat gesagt, so hab ich es gehört: "Wenn eine einzelne Person für ein Äeon wandern und weiterziehen würde, würde sie eine Reihe an Knochen hinterlassen, einen Haufen an Knochen, so groß wie dieser Berg Vepulla, wenn do jemand wäre, der sie sammelt und sie nicht zerstört würdenif there were someone to collect them and the collection were not destroyed."

Die Anhäufung einer einzelnen Persons Knochen für ein Äeon, ein Haufen würde sein, der höhe eines Berges gleich, so sagte der Große Seher. (Er erklärte dies gleich dem großen Berg Vepulla im Norden der Geierspitze iin der Bergkette um die Magadhans. zu sein.)[1] Aber wenn eine Person mit rechter Einsicht, sieht die Vier Wahrheiten — Streß, die Ursache von Streß, das Überwinden von Streß, und den Noblen Achtfachen Pfad, den Weg Streß zu Stillen — weitergewandert seiend sieben Mal wenn viel, dann, mit dem Enden aller Fessel, macht er einen Stopp dem Streß.

Anmerkung

1.
Magadha war ein Königreich in den Zeiten Buddhas, welches im Groben dem heutigen Staat Bihar entspricht. Dessen Hauptstadt, Rajagaha, war umgeben von einem Ring von fünf Bergen. Die Geierspitze, ein einzelner Felsen, tratt in der Mitte dieses Ringes zu Tage und war ein oft frequentierter Platz des Buddhas.

§ 25. {Iti 1.25; Iti 18}   

[Alternative Übersetzung: Ireland]

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es gehört: "Für die Person, die in dieser einen Sache sich vergeht, sage ich euch, ist da keine böse Tat, die nicht zu tun wäre. Welche eine Sache? Dies: das sprechen einer bewussten Lüge."

Derjenige, der lügt, der sich vergeht, in dieser einen Sache, Besorgnis für die jenseitige Welt übertretend: Da ist nichts Böses, was er nicht tun könnte.

§ 26. {Iti 1.26; Iti 18}   

[suttareadings.net]   [Alternative Übersetzung: Ireland]

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahant gesagt, so hab ich es gehört: "Wenn Wesen wüßten, so wie ich, von den Resultaten des Gebens und Teilens, würden sie nicht essen, ohne gegeben zu haben, noch würden die Makel der Selbstsucht ihren Geist überkommen. Selbst wenn es ihr letzter Biß wäre, ihr letzter Mund voll, würden sie nicht essen, ohne geteilt zu haben, wenn da jemand wäre, um ihre Gabe zu empfangen. Aber weil die Wesen nicht wissen, so wie ich, von den Resultaten des Gebens und Teilens, essen sie, ohne gegeben zu haben. Die Makel der Selbstsucht überkommen ihren Geist."

Wenn Wesen wüßten was der Große Seher sagte, wie das Resultat des Teilens solch große Früchte hat, dann, gedrückt die Makel der Selbstsucht, mit strahlendem Wesensdrang, diese dann geben bei Zeiten an die Noblen, wo eine Gabe große Früchte trägt. Speisen gegeben als Darbietung an jene, die würdig der Darbietung sind, viele der Spender, wenn diese von hier, der Menschen Zustand, dahinscheiden, in den Himmel gehen. Diese, dort hin gegangen in den Himmel, frohlocken, genießen Sinnesfreuden. Uneigennützig, diese, haben sie an den Resultaten des Teilens teil.

§ 27. {Iti 1.27; Iti 19}   

[suttareadings.net]   [Alternative Übersetzung: Ireland]

Dies wurde vom Befreiten gesagt, vom Arahant gesagt, so habe ich es gehört: "All die Gründe für das Erwerben von Verdiensten, welche zum spontanen Erscheinen (im Himmel) führen, kommen nicht bis zu einem Sechzehntel der Wesens-Befreiung durch Güte und Wohlwollen gleich. Güte und Wohlwollen — sie übertreffend — scheint, leuchtet und glänzt.

"Ebenso wie das Strahlen aller Sterne nicht bis zu einem Sechzehntel dem Strahlen des Mondes gleichkommt, so wie der Mond — sie übertreffend — scheint, leuchtet und glänzt, ebenso kommen all die Gründe für das Erwerben von Verdiensten, welche zum spontanen Erscheinen im Himmel führen, nicht bis zu einem Sechzehntel der Wesens-Befreiung durch Güte und Wohlwollen gleich. Güte und Wohlwollen — sie übertreffend — scheint, leuchtet und glänzt.

"Ebenso wie im letzten Monat vor der Regenzeit, im Herbst, wenn der Himmel klar und wolkenlos ist, die Sonne beim Aufstieg in den Himmel den in Dunkelheit gehüllten Raum überwindet, scheint, leuchtet und glänzt, ebenso kommen all die Gründe für das Erwerben von Verdiensten, welche zum spontanen Erscheinen im Himmel führen, nicht bis zu einem Sechzehntel der Wesens-Befreiung durch Güte und Wohlwollen gleich. Güte und Wohlwollen — sie übertreffend — scheint, leuchtet und glänzt.

"Wie in der Dunkelheit vor der Morgendämmerung der Morgenstern scheint, leuchtet und glänzt, ebenso kommen all die Gründe für das Erwerben von Verdiensten, welche zum spontanen Erscheinen im Himmel führen, nicht bis zu einem Sechzehntel der Wesens-Befreiung durch Güte und Wohlwollen gleich. Güte und Wohlwollen — sie übertreffend — scheint, leuchtet und glänzt."

Wenn man entwickelt — achtsam — Wohlwollen ohne Grenze, werden Fesseln durchtrennt, beim Erblicken des Endes der Ansammlungen. Wenn mit unverdorbenem Geist du Güte für auch nur ein Lebewesen entfaltest, wirst du geschickt dadurch. Aber ein Edler bringt einen Geist des Mitgefühls für alle Lebewesen hervor, einen Überfluss an Verdienst. Königliche Seher, die die Erde eroberten, bevölkert von Lebewesen, gingen umher und brachten Opfer dar: das Pferdeopfer, Menschenopfer, Wasser-Rituale, Soma-Rituale und das "Unbeschränkte", aber diese kommen nicht nur bis zu einem Sechzehntel gleich einem wohlentwickelten gütevollen Geist — wie all die Konstellationen nicht einem Sechzehntel des Mondes Glanz. Jemand der weder tötet noch andere zum Töten anhält, weder erobert, noch andere zum Erobern anhält, mit Güte für alle Lebewesen, hat keine Feindschaft mit irgendwem ganz und gar.

Siehe auch: AN 11.16; Sn 1.8.