Wir leben in einer unruhigen Zeit. Zwietracht, Kämpfe und fehlende Eintracht regieren unsere Leben. Es ist an der Zeit nach sinnvollem Trost in Qualitäten zu suchen, die unseren Geist heben, um diese scheinbar unüberbrückbaren Hürden zu überwinden.
Naturgemäß wenden wir uns an den Erwachten (den Buddha) als Beistand, den Er kultivierte solche Qualitäten, die seinen Geist zum höchsten Glück und vollkommenen Erwachen hoben, nämlich die Qualitäten der Verdienste (puñña).
Er lehrte, daß das Verdienste tun ein außerordentliches Gegenmittel ist, um die vielen Auf und Abs, denen wir im täglichen Leben gegenüberstehen, zu überwinden. So erklärte er: 'Fürchtet Euch nicht vor dem Verdienste tun. "Verdienste tun", ist ein Begriff, der Wohl beschreibt, jenes das erstrebenswert ist, angenehm, lieb und bezaubernd. Denn ich mag mir gut in Erinnerung rufen, daß ich nach dem Tun von Verdiensten, für eine lange Zeit, erstrebenswerte, angenehme, liebe und bezaubernde Ergebnisse, für lange Zeit, erführ. Laßt daher einen Mann sich selbst im Tun von Verdiensten, die lang bleibendes Wohl einbringen, üben. Laßt ihm die Übung des Gebens, tugendhaftem Verhalten und einen Geist von mettā ausüben. Im Kultivieren dieser Qualitäten, kommt der weise Mann in ungestörten und glücklichen Zuständen an.'[1] Und Er ermahnte: 'Denkt nicht leichtsinnig über Verdienste, sagend: "Es wird mir nicht zukommen." So wie durch fallende Wassertropfen die Regentonne sich füllt, gleich diesem, Bisschen für Bisschen, ist ein weiser Mann mit Verdiensten erfüllt'.[2]
Sich dem modernen Riß in der Gesellschaft, im Bezug auf das Anhäufen von materiellem Reichtum, klar zu sein, entschlossen wir uns dem beizufügen, was der Buddha als wahren Reichtum bezeichnete.
Wir hoffen, daß Sie mit dem Lesen dieses Büchleins etwas angeregt werden, mehr Verdienste zu tun, um wahre Reichtümer damit anzuhäufen, welches für beides von Vorteil für sie wäre, für diese Welt und die nächste.
Wir sind dem Ehrw. Ñāṇadassana von Nissaraṇa Vanaya, Meetirigala, äußerst dankbar, der unzählige Korrekturen in der Originalarbeit machte, und uns, trotz der beschwerlichen Arbeit, dazu anleitete dieses hier zusammen zu stellen.
Mögen alle Lebewesen wohl auf und glücklich sein.
Dr.Sarath Amerasekera
Dr. Mahen Wijesuriya
Mahinda Wijesinghe
Oktober 2000
Dieses Büchlein wurde zuerst im Oktober 2000, in Erinnerung an unsere lieben verschiedenen Eltern, jene unserer Frauen, veröffentlicht, und für den verschiedenen Brig. Dennis Hapugalle, der sehr nahe mit uns in Verbindung stand. Mögen sie alle den erhabenen Segen von Nirvāna erlangen. Diese überarbeitete Veröffentlichung würde getan, um die obere Liste zu erweitern und Chrysantha Prasanna Wijesinghe, Sohn von Mahinda Wijesinghe, dem Teilen von Verdiensten, anzuschließen, dem ein unerwarteter Tod im Alter von 31 Jahren, am 4 Juli 2002 ein holte. Möge er mit edlen Freunden (kalyāṇa-mitta), in seinem zukünftigen Wandern im Saŋsāra, gesegnet sein, bis er den Todlosen Zustand erreicht.
August 2002
Sollte ein Person Verdienste tun
Laßt ihm es zeitgerecht und wieder tun
Und wendet sein Herz dazu, sich darin zu erfreuen,
Den Glück, ist das Anhäufen von Verdiensten. [3]
Die allen Lebewesen unterliegende Begierde, durch das gesamte Leben, ist es, schmerzvollen und unerwünschten Erfahrungen entfliehen zu wollen, und Umstände zu suchen, die Freude aufkommen lassen. Viele Leute, die unwissend über die wahren Wege des Erlangens von wirklichem Glück sind, suchen danach in den Gebieten der Sinnesvergnügen. Dieses bringt nur kurzzeitige Freuden, wenn überhaupt, und Leiden wird früher oder später folgen. Weder Völlerei noch die strikte Askese, werden Glück bringen. Doch ist Freude für eine Person verfügbar, die eine Anstrengung in Verdienstetun (puñña), als den Katalysator, macht. Jegliche menschliche Vortrefflichkeit, jedes Erfreuen in den göttlichen Welten, selbst die Vortrefflichkeit von Nibbāna, all das wurde durch der Verdienstes Gunst erlangt.
Verdienste, so erklärte der Buddha, sind eine Sache, die weder Feuer noch Erdbeben zerstören kann, selbst Wasser kann seine Ergebnisse nicht weg schwemmen. Diebe können es nicht stehlen, und der Staat kann es nicht durch Eintreiben von Steuern nehmen. Mit anderen Worten, Verdienste sind, durch anderen, unzerstörbar.
Ein Schatzfund von getanen Verdiensten, kann jede Begierde von Göttern und Menschen befriedigen, ganz gleich was sie zu haben wünschen.[4]
Verdienste oder puñña (in Pāḷi), ist was den Geist reinigt und säubert.[5] Verdienst hat die Macht der Reinigung des Geistes von Gier, Haß und Unwissenheit. So kann Verdienst tun als jene Handlungen angesehen werden, welche die Qualität des Geistes verbessern. Sie neigen dazu die Ebene, auf welcher der Geist üblicher Weise läuft, zu heben, verfeinern und reinigen ihn von gröberen geistigen Trübungen. Es ist das Tun von Verdienste, das einem sicher stellen, ein ausgeglichenes und harmonisches Leben zu führen.
Eine andere Frucht von Verdienst ist das "Verdienste überall die Tore öffnen". Der verdienstvolle Mann findet seine Weg normal unbehindert vor. Was immer Arbeit er auf sich nimmt, ist es ihm möglich sie zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Verdienste schmieren seine Abläufe. Und die Kraft von Verdiensten kann in diesem, und/oder im nächsten Leben, erfahren werden. Deshalb erklärte der Buddha: "Hier ist er beglückt, im nächsten Leben ist er beglückt. Der verdienstvolle Mann ist in beiden Leben beglückt. Denkend: 'Ich habe Verdienste getan', ist er erfreut. Und noch mehr erfreut ist er, wenn er zu den Welten des Segens geht."[6]
Wie häuft man nun Verdienste an? Da sind zehn Wege Verdienste, dasapuñña-kiriya-vatthu genannt, zu tun. Diese sind:
Es ist die grundlegendste Ausübung von Verdiensttun. Materielle Dinge zu geben, beinhaltet den Hungrigen Nahrung zu geben, Medizin den Kranken, und so fort. Geben (dāna) wurde von dem Buddha hoch gepriesen, denn es ist eine fundamentale Tugend, und da es dabei hilft taṅhā, oder Verlangen, den Häuselbauer des Leidens, zu verringern, wie er diese geistige Trübung benannte.
Was immer eine Notwendigkeit für das Leben ist, und es einem daran fehlt, wer auch immer mit diesem Versorgen sollte, und diesen Mangel behebt, dem wird nachgesagt, ein materielles Geschenk zu geben. Laien geben Mönchen vier Arten von materiellen Gaben. Diese sind Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin. So tuend, häufen diese viele Verdienste an.
Ein Geber von Nahrung, zu Beispiel, läßt dem Empfänger fünf Segen zu Teil lassen: langes Leben, Schönheit, Wohl, Kraft und Intelligenz. Als Resultat wird ihm langes Leben, Schönheit, Wohl, Kraft und Intelligenz selbst zu Teil.[8] In Ergänzung häuft er fünf weitere Segen an: die Zuneigung von vielen, edlen Umgang, gute Nachrede, Selbstbewußtsein, und himmlische Wiedergeburt.[9]
Wie mit anderen guten und schlechten Taten, ist auch im Geben die Absicht (cetanā) jenes, daß was an der Handlung wirklich zählt, und nicht bloß die äußere Erscheinung der Tat.
Hier kann die gute Absicht (kusala-cetanā), die ein einem Geber aufkommt, zu drei Anlässen, (a) während des Herrichtens vor dem Geben, (b) im Geben des Geschenkes, und (c) im Wiedererinnen an das glückliche Herz, nachdem die Gabe gegeben wurde, der Weg des Verdiensttuns, im Geben, sein.[10]
Moralische Verhalten ist das Fundament der gesamten Ausübung am Edlen Achtfachen Pfad, und damit die erste von drei Arten der Übung (sikkhā), Tugend, Konzentration und Weisheit.
Im Einhalten der fünf oder acht, usw., Tugendregeln, häuft man viele Verdienste an. Ein tugendhaftes Leben führend, erfährt man ein glückliches und zufriedenes Leben hier und darüber hinaus. Tugend hilft einem furchtlos zu sein, so man nichts getan hat, was falsch gegenüber einem selbst und anderen ist. Man fühlt keine Reue, Schuld oder macht sich Selbstvorwürfe, und damit kommt man in den Genuß Freude zu fühlen, Verzücken, Stille und Wohl. Man erlangt Konzentration, Wissen im Sehen, so wie Dinge wirklich sind, und so weiter.[11] Zusätzlich erlangt man fünf Segen: Glück, als eine Konsequenz aus Gewissenhaftigkeit, gutes Ansehen, Selbstbewußtsein, man stirbt unverwirrt, und eine himmlische Wiedergeburt.[12]
Alle moralischen Handlungen werden in Handlungen des Körpers, der Sprache und des Geistes unterteilt. Das Abstehen Leben zu nehmen, zu Nehmen, was nicht gegeben ist, und abstehen von sexuellem Fehlverhalten, setzen die moralischen körperlichen Handlungen zusammen. Moralische verbale Handlungen, als das nächste, wird in vier unterteilt: Abstehen Lügen zu sprechen, grobe Worte, Tratsch und unnötiges Geschwätz.
Letztlich sind die moralischen geistigen Handlungen, das Abstehen von Begehrlichkeit, Übelwollen und falschen Ansichten. Ohne Sīla, oder moralisches Verhalten, wird der Fortschritt im spirituellen Bereich, ein absolut eingeschränkter sein.
Sīla oder Verhalten, ist zu jeder Begebenheit die klare Absicht von schlechten Handlungen abzustehen. Scham (hiri) und die Angst Falsches zu tun (ottappa), sind dessen unmittelbare Pfeiler. Denn wenn diese existieren, kommt moralisches Verhalten auf und besteht. Wenn diese nicht existieren, kommt es weder auf, noch dauert es an.
Im Detail besprochen, sind da zwei Arten von Sīla: weltlich und überweltlich. Alle Sīlas Gegenstand von āsavas, sind weltliche. Sie bringen eine Verbesserung für zukünftige Leben mit sich, und sind eine Grundvoraussetzung für das Entfliehen aus dem saŋsārischen Leiden.
Hier wieder, die gute Absicht die in einem aufkommt, der die Tugendregeln an sich nimmt, und sich an sie hält, ist der Weg Verdienste im moralischen Verhalten, oder Tugend, zu tun.
Dieses ist eines der reichsten Felder des Verdiensttuns. Da sind zwei Arten von Meditation, Gelassenheit- (samatha), d.h. Konzentration- (samādhi), und Einsichtsmeditation (vipassana), d.h. Weisheit (paññā). Man kann Gelassenheit zuerst entwickeln, um dann zu Erkenntnis zu gelangen, oder man keine Achtsamkeit nutzen, aus welcher ebenfalls Erkenntnis wächst.
Beide Arten haben die Erfahrung von Erkenntnis, und das Wachstum von Weisheit, als Ziel. Man meditiert, um die gröberen geistigen Trübungen zu beruhigen und entwickelt den Geist in solch einer Weise, daß er wahre Weisheit erlangt, welches nicht das Resultat von bloßem Lernen aus Büchern ist. Es ist diese Weisheit, welche das Verwirklichen von Nibbāna möglich macht.
Wenn man, zum Beispiel, zumindest über seine Großzügigkeit oder über seine Tugend (sīla) meditiert, ist zu dieser Begebenheit der Geist nicht von Gier, Haß und Unwissenheit eingenommen; der Geist erlangt Rechtschaffenheit. Wenn man die geistigen Hindernisse (nīvaraṇa) verdrängt hat, kommen die Jhāna-Faktoren auf, und man kann bis zur Zugangkonzentration (upacāra-samādhi) gelangen. Man erfährt somit viel Glück und Freude. Wenn man nicht zu Höherem durchdringt, ist man zumindest für einen glücklichen Bestimmungsort vorgesehen.
Gelassenheit oder Konzentration verleihen somit einen dreifachen Segen: vorzügliche Wiedergeburt, ein glückliches gegenwärtiges Leben, und Reinheit des Geistes, welche Grundlage für Erkenntnis, durch die Reinigung des Geistes von den fünf geistigen Hindernissen (nīvaraṇa), im spirituellen Prozess, ist. Während Erkenntnis die vier überweltlichen Zustände erzeugt, und die Erlösung des Geistes, sodaß man die Dinge, entsprechend der Realität, sehen kann. So wie der Buddha sagte:
Die gute Absicht, die in einem aufkommt, der meditiert, zum Beispiel über das Ein- und Ausatmen, oder über Kasiṇa, usw., und Jhānas, auf dem Pfad von Gelassenheitsmeditation, erlangt, oder die guten Absichten, in einem der über das Auge, Ohr, Nase, Zunge, Körper, Geist, und andere Sinne und geistige Gegenstände, als unbeständig (anicca), leidvoll (dukkha) und nicht-selbst (anatta), auf dem Pfad von Erkenntnismeditation, meditiert, all solche Absichten oder Bestrebungen, sind die Wege Verdienste mit Meditation zu vollbringen.
Respekt, als eine Art Verdienste zu tun, sollte mit solchen Handlungen wie von seinem Sitz aufstehen, seine Mutter, seinen Vater, ältere Brüder und Schwester, oder andere ältere Personen, willkommen zu heißen, ihm oder ihr das Gepäck abnehmen, sich vorstellig machen, ihnen den Weg zeigen usw., getan werden. Oder genereller, die Gefühle anderer respektieren, Privilegien, Eigentum und Leben; diese mit Achtung betrachten, schätzen und ehren; Herabsetzten vermeiden, es vermeiden sie zu beleidigen und zu stören; vom Angreifen abstehen, sie zu verderben, oder in Versuchung führen. Trauriger Weise, fehlt es der jüngeren Generation an Respekt und Ehrbietung.
Entsprechend dem Ehrw. Nāgasena, im Milindapañha, sind da zwölf Personen, die gegenüber anderen keinen Respekt zeigen, oder sie ehren: eine lustvolle Person, wegen Ihrer Lust; eine zornige Person, wegen ihres Zorns, eine verwirrte Person, wegen ihrer Verwirrung; eine anmaßende Person, wegen ihres Stolzes; eine Person, der es an speziellen Qualitäten, aufgrund des Mangels an Unterscheidungsvermögen, mangelt; eine starrsinnige Person, bedingt durch ihren Mangel an Gelehrigkeit; eine geistig eingeschränkte Person, aufgrund ihrer Geisteseinschränkung; eine bösartige Person, aufgrund ihrer Selbstsucht; eine betrübte Person, aufgrund ihrer Betrübnis; eine gierige Person, aufgrund ihrer Gier; und ein Geschäftsmann, sich seiner Schuld zum Arbeiten für seinen Vorteil verschrieben.[14]
Es ist klar, daß im Gegensatz zu den obigen Personen, der ehrende und respektvolle Mensch, seine Geist entwickelt (und damit Verdienste anhäuft), denn durch seine Haltung schneidet er die Trübungen von Stolz ab und ersetzt sie mit dem weisen Verhalten der Demut. Ältere und die Sangha zu respektieren, sind ein klares Beispiel dieses Aspektes. Selbst das Respekterweisen eines Novizen gegenüber einem Bhikkhu, fällt unter diese Kategorie.
Hier nochmal, die gute Absicht, die aufkommt, wenn man Respekt oder Ehrbietung erweist, ist die Art des Verdienste tuns, im Respektieren anderer.
Ist die nächste Art des Verdiensttuns. In dem man fähig ist, freiwillig den Bedürfnissen seiner Mitlebewesen, mit Mitgefühl zu dienen, erlangt man Verdienste. Dienste, als ein Weg um Verdienste zu tun, sollte in diesen Handlungen erkannt werden, mit denen wir Pflichten gegenüber anderen erledigen. Zum Beispiel nehmen wir die Schale eines Mönchs, waschen sie, füllen Sie mit Nahrung, und überreichen sie ihn.
Das Weiterteilen von eigenen Verdiensten, als ein Weg um Verdienste zu tun, sollte in dem Fall verstanden werden, wo jemand ein Geschenk oder eine Gabe macht, und seine angehäuften Verdienste so teilt: 'Mögen diese Verdienste für diesen und jenen sein!' oder 'Möge es für alle Lebewesen sein!'
Nun, wird das zu einem Verlust für jemanden, der so seine Verdienste weiter teilt? Nein. Gerade so, als ob jemand eine Öllampe nimmt, und damit tausend Öllampen anzündet, nicht gesagt werden kann, daß seine ursprüngliche Lampe verloschen ist. Im Gegensatz, daß Licht der Originallampe, daß Eins mit dem Licht von tausend Öllampen ist, wächst stark an. Gleich wie dieses, ist da kein Schwinden von Verdiensten, für einen der so seine Verdienste teilt, sonder einfach Mehren.
Unter diese Kategorie wurde das Weiterteilen von Verdiensten an die Verstorbenen fallen. So erklärt der Buddha, daß eine der Pflichten von Kindern, gegenüber deren toten Eltern, das Weiterteilen von Verdiensten an sie, ist.[15]
Erfreuen an Verdiensten anderer, als ein Weg Verdienste zu tun, sollte mit dem Erfreuen an den Worten 'Sehr gut, gut gemacht (sādhu)' verstanden werden, wenn zum Beispiel ein anderer Verdienste mit uns teil, oder wenn andere verdienstvolle Handlungen vollbringen. Dieses fällt auch unter eine der vier himmlischen Verweilzustände, Namens mudita (Mitfreude).
Wenn man das Dhamma, aus der Begierde, oder an die Ehren denkend: 'So werden sie mich als einen Dhamma-Prediger kennen', lehrt, trägt dieses Lehren nicht viele Früchte. Wenn man jedoch das Erlangen von Freiheit vom Leiden, als das Hauptmotiv macht, und daraus anderen das Dhamma, in dem man belehrt ist, darlegt und lehrt, ist diese gute Absicht, der Weg Verdienste im Lehren mit Dhamma, zu machen.
Es ist wert zu bemerkten, daß Buddha 'das Geschenk des Dhammas' als das höchste Geschenk erklärte. Mit anderen Worten, wenn jemand das Auge des Dhammas für andere öffnen kann, indem er es ihnen darlegt, lehrt oder erklärt, ist dieses das größte Geschenk von allen. So wie der Buddha sagte, selbst wenn man sich seiner Eltern annehmen würde, indem man sie das ganze Leben auf den Schultern tragen würde, würde man dennoch nicht fähig sein, die Schuld zu begleichen, die man ihnen schuldet. Der einzige Weg ist, Dhamma zu lehren, und sie im Dhamma einzurichten. Selbst der kränkliche Arahat Sāriputta, kurz bevor er Parinibbāna (letztendliches Nibbāna) erlangte, kehrte nach Hause zurück, und lehrte seiner Mutter das Dhamma, und half ihr Nibbāna zu erlangen.
Man mag all die Schüler Buddhas mit den vier Bedarfmittel [Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin] auf beste Weise versorgen, oder Leuten all seine materiellen Dinge geben. Aber sie mit dem Dhamma zu erleuchten, mit selbst nur einem Vierzeiler, wird als das beste und höchste aller Geschenke bezeichnet.
So bedeutet das Geschenk des Dhammas, anderen das Dhamma zu lehren und zu erklären, um sie von falschen Pfad anzubringen, und sie auf den richtigen Pfad zu leiten, was Tugend ist aufzuzeigen, Dhammadiskussionen zu organisieren, Bücher zu schreiben und zu drucken, usw.
Wenn jemand dem Dhamma zuhört, denkend: 'So werden sie mich als einen 'Vertrauensvollen' annehmen', so ist dieses Zuhören von wenig Früchten. Wenn der Zuhörer jedoch für sein eigenes Wohl, und das der anderen, wünschend, denkt: 'So werden da Früchte für mich sein', ist diese gute Absicht ein Weg Verdienste, mit dem Hören von Dhamma, zu tun.
Die Absicht die eigenen Ansichten zu korrigieren, ist der Weg Verdienste mit rechter Ansicht zu machen. Die Ansichten zu korrigieren, ist tatsächlich die Bestückung von allen zehn Wegen Verdienste zu tun. Denn damit ist viel Frucht für einen, der solche Art der Verdienste tun. Was immer Verdienste jemand tut, ist es nur dann von großer Frucht, wenn die Ansicht korrekt oder richtig ist, und nicht wenn anderes. Das ist warum der Buddha sagte:
Entsprechend dem Buddha, sind da zwei Arten von rechter Ansicht: Weltliche und Überweltliche.
Das Verständnis, daß es gut ist, Almosen und Gaben zu tun, daß beide, gute und schlechte Handlungen, Früchte tragen werden, und von Ergebnissen gefolgt sind, dieses ist weltliche rechte Ansicht. Auch wenn immer noch Gegenstand von āsavas, ist es verdienstvoll, bringt weltliche Früchte und gute Ergebnisse. Aber was immer da an Weisheit ist, Durchdringung von rechter Ansicht, gekoppelt mit dem Edlen Pfad, dieses wird überweltliche rechte Ansicht genannt (lokuttara sammā-Diṭṭhi).[17]
Von diesen zehn Wegen des Verdiensttuns, kommt der Verdienst im Geben (dāna) auf, wenn (a) man denkt: 'Ich werde eine Gabe geben', (b) wenn man die Gabe gibt, und (c) wenn man sich erinnert 'Ich habe die Gabe gegeben'. So werden die drei Absichten, die vorausgehende Absicht (pubbacetanā), die Absicht während des Geben des Geschenkes (muñcana-cetanā), und die nachfolgende Absicht nach dem Geben (aparacetanā), zu Einem, und bestimmen den Weg des Verdiensttuns im Geben.
Der Verdienst, der aus moralischem Verhalten, oder Tugend (sīla) besteht, kommt ebenfalls auf, wenn man (a) denkt: 'Ich werde die Tugendregeln erfüllen', (b) wenn man sie erfüllt, und (c) wenn man sich daran erinnert: 'Ich habe die Tugendregeln erfüllt'. Alle drei Absichten, werden zu Einem, und setzen den Weg des Tuns von Verdiensten, mit moralischen Verhalten, zusammen. So ist es mit den verbleibenden Acht.
In den Suttas sind da nur 'drei Wege des Verdienstetuns' explizit von Buddha erwähnt, nämlich 1. Geben (dāna-mayaŋ puñña-kiriya-vatthu), 2. Moralisches Verhalten (sīlamayaŋ puñña-kiriya-vatthu), und 3. Meditation (bhāvana-mayaŋ puñña-kiriya-vatthu)
Die anderen sieben Wege sind ebenfalls in den Suttas erwähnt, jedoch nicht explizit. Ein Beispiel wäre folgende Vierzeiler aus dem Aṅguttara-nikāya:
So sollten die sieben Wege Verdienste zu tun, wie 'sich an den Verdiensten anderer zu erfreuen’ (abbhanumodana), oder Dienen (veyyāvacca) usw., als in den oberen drei enthalten, verstanden werden. Sie werden von den Kommentaren nachvollziehbar in dieser Weise angeführt::
So sind die Wege Verdienste zu tun drei in Kürze und zehn im Detail.
Der Buddha lehrte, auch wenn materieller Reichtum, so wie Gold, Silber und Besitzt, von Feuer, Flut, Erdbeben und Feinden zerstört werden kann, besteuert vom Staat, oder gestohlen von Dieben, folgende Reichtümer durch keinerlei Zerstörung leiden. Diese sind:
Er bemerkte auch, daß das Leben einer Person, die diese Reichtümer besitzt, nicht um sonst gelebt hat, und sie unbesiegbar ist.[20]
Die sieben spirituellen Reichtümer, sind die Essenz (sāra) der Lehren aller Buddhas.[21] Deshalb werden sie 'edle Reichtümer' (ariya-dhanāni)[22] genannt, so diese Reichtümer der noblen Personen (ariyas)[23] sind. Jene, die diese Besitzen, werden von den Buddhas als nicht arm seiend [24] bezeichnet, weil sie jene sind, die wirklich profitieren und wachsen.[25]
Betreffend Saddhā, oder Vertrauen, eine Person, die dieses besitzt,
Bestückt mit diesen drei Qualitäten, wird man richtiger Weise als 'einer der Vertrauen hat' bezeichnet.[26]
Aṭṭhasālinī, PTS Ausgabe. 1979, S.157 ff.
Buddhist Dictionary, Nyanatiloka, 3. Ausgabe.
Itivuttaka-Aṭṭhakathā (Commentary), Tikanipāta, Dutiyavagga-Vaṇṇanā, Sutta 1.
The Expositor (Aṭṭhasālinī übersetzt) von Pe Maung Tin, M.A., PTS-Ausgabe. 1958, S 209 ff.
The Path of Purification (Visuddhi-magga übersetzt) von Bhikkhu Ñāṇamoli, 4. Ausgabe 1979:
Ch. VII, 105, 113