Ajaan/Ajahn (thailändisch): Lehrer; Mentor. Pāli-Form: Ācariya.
Arahant/Arahat: Ein “Würdiger” oder “Reiner”; eine Person, dessen Geist von Trübungen befreit ist, und somit für keine weiteren Geburten mehr abgesehen ist. Ein Titel für den Buddha, und der höchste Grad unter seinen Noblen Schülern. Sanskrit-Form: Arhat.
Brahmā: Ein Bewohner des höchsten himmlischen Reiches der Form- und Formlosigkeit.
Brahmane: Ein Mitglied der Priesterkaste, welche behauptet die höchste Kaste Indiens, basierend auf Geburt, zu sein. In einem spezifisch buddhistischen Gebrauch deckt “Brahmane” auch die Bedeutung eines Arahats ab, den Punkt herausstreichend, daß diese Erhabenheit nicht auf Geburt oder Rasse gründet, jedoch auf erlangte Qualitäten im Geist.
Deva: Wörtl.“Strahlender” Ein Bewohner der himmlischen Reiche.
Dhamma: (1) Ereignis; Handlung; (2) eine Erscheinung, an sich, und für sich; (3) geistige Qualität; (4) Doktrine, Lehre; (5) Nibbāna (jedoch sind da Abschnitte, die Nibbāna als das Ablegen aller Dhammas beschreiben). Sanskrit-Form: Dharma.
Jhāna: Mentale Vertiefung. Ein Zustand von starker Konzentration auf eine einzelne Empfindung oder geistiges Vorkommnis. Dieser Begriff stammt von dem Verb jhāyati ab, welches stetig verbrennen, weiterhin flammend, bedeutet Sanskrit-Form: Dhyāna.
Kamma: Absichtsvolle Handlung. Sanskrit-Form: Karma.
Nibbāna: Wörtlich “Ungebundenheit” des Geistes von Begehren, Ablehnung und Verwirrung, und von dem gesamten Runden des Todes und der Geburt. So der Begriff auch das Erlöschen eines Feuers beschreibt, beinhaltet es Konnotationen des Stillens, Kühlen und Friede. “Völliges Nibbāna” beschreibt in manchen Fällen die Erfahrung des Erwachens; in anderen das letztliche Dahinscheiden eines Arahats. Sanskrit-Form: Nirvāṇa.
Pāli: Die Sprache der ältersten Überlieferung des vollständigen Kanons der Lehren des Buddhas.
Samaṇa: Besinnlicher. Literarisch eine Person, welche die konventionellen Pflichten der Gesellschaft ablegt, um einen mehr "stimmigen" (sama) Weg des Lebens, im Einklang mit Natur, zu finden. Die Samaṇa-Bewegungen der Zeit Buddhas, von welchen die ded Buddhas eine war, lehnten viele der Konventionen der brahmanischen Ausübung und Glaube ab, blickten entgegen der Natur für Inspiration.
Saṁsāra: Wiederwerden; der Prozzess des Fortwanderns durch wiederholende Zustände des Werdens, mit deren Begleitern Tod und Wiedergeburt.
Saṁvega: Ein Sinn von überwältigender Bedrängnis oder Angewidertsein gegenüber der Sinnlosigkeit des Lebens, wie es gewöhnlich gelebt wird.
Saṅgha: Auf der konventionellen (sammati) Ebene, beschreibt dieser Begriff die Gemeinschaften der buddhistischen Mönche und Nonnen. Auf der idealen (ariya) Ebene, beschreibt es jene Anhänger des Buddhas, Laien oder Eingeweihte, die zumindest das Stromerlangern erreicht haben.
Sutta: Lehrrede. Sanskrit-Form: Sutra.
Theravāda: Die Schule des Buddhism, welche den Pāli-Kanon als die vertrauenswürdigste Aufzeichnung der Worte Buddhas ansieht.
Vinaya: Die klösterliche Disziplin, deren Regeln aus sechs Bänden gedrücktem Text bestehen.