Kürzel:
Unerschütterliche Befreiung des Geistes ist das höchste Ziel in Buddhas Lehrmeinung. Befreiung bedeutet hier: das Befreien des Geistes von allen Einschränkungen, Fesseln und Bindungen, die ihn an das Rad des Leidens, den Kreislauf von Wiedergeburt, schnurren. Es bedeutet: die Reinigung des Geistes von allen Veruntrübungen, die seine Reinheit stören; das Entfernen aller Behinderungen, die den Prozess vom weltlichen (lokiya) Bewußtsein zum überweltlichen Bewußtsein (lokuttara-citta), und damit zur Arahantschaft, versperren.
Viele Behinderungen sind es, welche den Weg des spirituellen Ablaufes blockieren, aber da sind fünf im Speziellen, unter dem Namen Hindernisse (nivarana), die oft in den buddhistischen Schriften erwähnt werden:
Sie werden "Hindernisse" genannt, weil sie den Geist auf viele Arten hindern und verwickelt, seine Entwicklung (bhavana) behindern. Entsprechend den buddhistischen Lehren, ist spirituelle Entwicklung zweifältig: durch Stille (samatha-bhavana) und durch Erkenntnis (vipassana-bhavana). Stille wird durch völlige Konzentration während der meditativen Vertiefung (jhana) erreicht. Um diese Vertiefungen zumindest vorübergehend zu erreichen, ist das Überwinden dieser Hindernisse, vorausgesetzte Bedingung. Es ist ganz besonders im Bezug auf das Erlangen von Vertiefungen, daß Buddha oft die fünf Hindernisse in seinen Lehrreden erwähnt hat.
Da sind fünf mentale Bestandteile, die vorwiegend repräsentativ für die erste meditative Vertiefung sind und werden deshalb die Faktoren der Vertiefung (jhananga) genannt. Für jeden dieser ist, entsprechend der buddhistischen Kommentartradition, eine der fünf Hindernisse speziell verletzend und schließt seine höhere Entwicklung und Veredelung, zu einem Maße wie es für Jhana erforderlichen ist, aus. Und auf der anderen Seite, ist die Entwicklung dieser fünf Faktoren, über deren durchschnittliche Entwicklung hinaus, ein Gegenstück zu diesen Hindernissen und den Weg zu Jhana bereitend. Das Verhältnis zwischen diesen zwei Gruppen von Fünf, wird in dieser Sammlung, unter der Überschrift der entsprechenden Hindernisse, aufgezeigt.
Nicht nur die meditative Vertiefung, sondern auch niedrigere Grade von mentaler Konzentration, werden durch diese fünf Hindernisse behindert. So ist es die "Nachbarschafts"- (oder "Zugangs"-) Konzentration (upacarasamadhi), die dem Zustand der völlig vertiefenden Konzentration (appana), voraus geht. Gleichermaßen ausgenommen durch die Hindernisse, ist die momentane Konzentration (khanikasamadhi), welche die Stärke von Nachbarschaftskonzentration hat und erforderlich für reife Erkenntnis (vipassana) ist. Aber Abseits von diesen hohen Stufen der mentalen Entwicklung, ist jedes ernste Annehmen klaren Denkens und reinen Lebens, ernsthaft von der Anwesenheit dieser fünf Hindernisse beeinflußt.
Dieser weiträumig schädliche Einfuß der fünf Hindernisse zeigt die dringende Notwendigkeit ihre Kraft mit konstanter Anstrengung zu durchbrechen. Man sollte nicht annehmen, daß diese Hindernisse nur im Moment, wenn man sich für die Meditation hin setzt, erforderlicher Weise betrachtet werden sollten. Solch eine in-letzte-Minute Anstrengung mit Unterdrücken der Hindernisse, wird nur selten erfolgreich sein, solange dem nicht durch die vorhergehende Bemühung im täglichen Leben nachgeholfen wird.
Jemand der ernsthaft die unerschütterliche Befreiung des Geistes anstrebt, sollte daher einen bezeichnenden "Arbeitsplatz", von direkter und praktischer Bedeutung, auswählen: Ein Kammatthana[1], im weiteren Sinn, auf dem die Struktur des gesamten Lebens aufbauen sollte. Fest an diesen "Arbeitsplatz" haltend, niemals lange aus den Auge verlierend, wird selbst dieses alleine, einen beachtlichen und ermutigenden Ablauf in der Kontrolle und Entwicklung des Geistes, darstellen. Denn in dieser Weise werden die richtungsweisenden und absichtsvollen Energien des Geistes beachtlich gestärkt. Jemand der die Fünf Hindernisse als "Arbeitsplatz" als seine Herausforderung gewählt hat, sollte untersuchen, welches der fünf das stärkste Hindernis im persönlichen Fall ist. Dann sollte man umsichtig beobachten, zu welchen Anlässen diese üblicher Weise aufkommen. Man sollte auch wissen mit welche positive Kraft in eigenen Geist, dem jeweilige Hindernis entgegnet werden kann und letztlich bezwungen wird. Und man sollte in seinem Leben nach allen Möglichkeiten suchen, diese Qualitäten, die auf den folgenden Seiten, angeführt unter der Überschrift der geistigen Fähigkeiten (indriya), den Faktoren der Vertiefung (jhananga) und den Faktoren der Erleuchtung (bojjhanga), zu entwickeln. In manchen Fällen wurden Gegenstände der Meditation hinzugefügt, welche hilfreich im Überwinden des jeweiligen Hindernisses sind.
Für einen "Weltling" (puthujjana),[2] wie auch immer, kann nur eine vorübergehende Schwächung der Hindernisse erreicht werden. Deren letztliche völlige Auslöschung passiert auf den Ebenen der Heiligkeit (ariyamagga):
So ist der Nutzen aus dem Kampf gegen die Hindernisse nicht nur limitiert, kürzer oder länger den Zauber der Meditation möglich zu machen, sondern jeder Schritt im Schwächen dieser Hindernisse bringt und näher zu den Ebenen der Heiligkeit, an denen die Befreiung von diesen Hindernissen unerschütterlich wird.
Auch wenn die meisten der folgenden Texte, übersetzt aus den Lehrreden Buddhas und den Kommentaren, an Mönche gerichtet sind, sind diese in gleicher Weise für jene gültig, die ein weltliches Leben führen. Wie die alten Meister sagten: "Der Mönch (Bhikkhu) ist hier als Beispiel für jemanden, der sich der Ausübung der Lehren widmet, angeführt. Wer immer sich der Ausübung annimmt, ist in dem Wort 'Mönch' enthalten."
Da sind fünf Behinderungen und Hindernisse, Überwucherungen des Geistes, welche Erkenntnis lähmen. Welche fünf?
Sinnesbegierde ist eine Behinderung und Hindernis, eine Überwucherung des Geistes, die Erkenntnis lähmt. Übelwollen... Faulheit und Unbeweglichkeit... Rastlosigkeit und Gewissensbisse... skeptischer Zweifel, sind Behinderungen und Hindernisse, Überwucherungen des Geistes, die Erkenntnis lähmen.
Ohne diese fünf überwunden zu haben, ist es für einen Mönch, dessen Erkenntnis es dadurch an Stärke und Kraft mangelt, sein eigenes wahre Gute zu kennen, das Gute anderer zu kennen, und das Gute beider; noch wird er fähig sein, übermenschliche Zustände von ausgeprägter Erlangung, das Wissen und Vision, die Erlangung von Heiligkeit ermöglichend, zu realisieren.
Aber wenn ein Mönch diese fünf Behinderungen und Hindernisse überwindet, diese Überwucherungen des Geistes, welche Erkenntnis lähmen, dann ist es möglich, das er mit seiner starke Erkenntnis, sein eigenes Gute erkennt, das Gute von anderen und das Gute von beiden; und er wird fähig sein, übermenschliche Zustände von ausgeprägter Erlangung, das Wissen und Vision, die Erlangung von Heiligkeit ermöglichend, zu realisieren.
— AN 5:51
Einer dessen Herzen überwältigt von ungebändigter Begehrlichkeit ist, wird tun was nicht getan werden sollte und unterlassen was zu tun wäre. Und durch dies wird sein guter Name und seine Freude zum Verfall kommen.
Einer dessen Herzen überwältigt von Übelwollen... von Faulheit und Unbeweglichkeit... von Rastlosigkeit und Gewissensbissen... von skeptischem Zweifel ist, wird tun, was nicht getan werden sollte und unterlassen was zu tun wäre. Und durch dies wird sein guter Name und seine Freude zum Verfall kommen.
Aber wenn ein nobler Schüler, diese fünf, als Veruntrübungen des Geistes, gesehen hat, wird er sie aufgeben. Und so tuend, wird er als einer von großer Weisheit, von ergiebiger Weisheit, klar-voraussehend, gut bestückt mit Weisheit, angesehen. Dies wird "bestückt mit Weisheit" genannt.
— AN 4:61
Das sind diese fünf Unreinheiten von Gold, behindernd, wodurch dieses nicht biegsam und handhabbar ist, an Ausstrahlung mangelt, spröde ist und nicht gut bearbeitet werden kann. Was sind diese fünf Unreinheiten? Eisen, Kupfer, Zinn, Blei und Silber.
Aber wenn das Gold von diesen fünf Unreinheiten befreit wurde, dann wird dieses biegsam und handhabbar sein, strahlend und fest und kann gut bearbeitet werden. Was auch immer für Zierrat jemand davon zu machen wünscht, ob es ein Diadem, Ohrring, ein Kollier oder eine goldene Kette sein mag, wird es seinen Zweck erfüllen.
Auf gleiche Art sind da fünf Unreinheiten des Geistes, behindernd, wodurch der Geist nicht biegsam und handhabbar ist, an strahlender Klarheit und Festigkeit mangelt und nicht gut auf die Auslöschung der Makel (asava) gesammelt werden kann. Was sind diese fünf Unreinheiten? Diese sind: Sinnesbegierde, Übelwollen, Faulheit und Unbeweglichkeit, Rastlosigkeit und Gewissensbisse und skeptischer Zweifel.
Aber wenn der Geist von diesen fünf Unreinheiten befreit wurde, dann wird dieser biegsam und handhabbar sein, wird strahlende Klarheit und Festigkeit haben und wird sich gut auf die Auslöschung der Makel sammeln. Auf was immer an Zuständen, erreicht durch höhere mentale Fähigkeiten, man den Geist richten mag, wird man in jedem Fall das Vermögen der Verwirklichung erwerben, wenn diese (anderen) Grundlagen erfüllt sind.
— AN 5:23
Wie übt ein Mönch die Geist-Gegenstand-Besinnung auf mentale Gegenstände der fünf Hindernisse aus?
Hierzu, Mönche, wenn Sinnesbegierde in einem Mönch gegenwärtig ist, weiß er: "Da ist Sinnesbegierde in mir", und wenn Sinnesbegierde abwesend ist, weiß er: "Da ist keine Sinnesbegierde in mir". Er weiß, wie das Aufkommen von nicht aufgekommener Sinnesbegierde entsteht; er weiß, wie die Ablegen der aufgekommenen Sinnesbegierde entsteht; und er weiß wie das zukünftige Nichtaufkommen der abgelegten Sinnesbegierden entsteht.
Wenn Übelwollen in ihm gegenwärtig ist, weiß er: "Da ist Übelwollen in mir", und wenn Übelwollen abwesend ist, weiß er: "Da ist kein Übelwollen in mir". Er weiß, wie das Aufkommen von nicht aufgekommenem Übelwollens entsteht; er weiß, wie die Ablegen des aufgekommenem Übelwollens entsteht; und er weiß wie das zukünftige Nichtaufkommen des abgelegten Übelwollens entsteht.
Wenn Faulheit und Unbeweglichkeit in ihm gegenwärtig ist, weiß er: "Da ist Faulheit und Unbeweglichkeit in mir", und wenn Faulheit und Unbeweglichkeit abwesend ist, weiß er: "Da ist keine Faulheit und Unbeweglichkeit in mir". Er weiß, wie das Aufkommen von nicht aufgekommener Faulheit und Unbeweglichkeit entsteht; er weiß, wie die Ablegen der aufgekommenen Faulheit und Unbeweglichkeit entsteht; und er weiß wie das zukünftige Nichtaufkommen der abgelegten Faulheit und Unbeweglichkeit entsteht.
Wenn Rastlosigkeit und Gewissensbiss in ihm gegenwärtig ist, weiß er: "Da ist Rastlosigkeit und Gewissensbisse in mir", und wenn Rastlosigkeit und Gewissensbiss abwesend ist, weiß er: "Da ist keine Rastlosigkeit und Gewissensbiss in mir". Er weiß, wie das Aufkommen von nicht aufgekommener Rastlosigkeit und Gewissensbisse entsteht; er weiß, wie die Ablegen der aufgekommenen Rastlosigkeit und Gewissensbisse entsteht; und er weiß wie das zukünftige Nichtaufkommen der abgelegten Rastlosigkeit und Gewissensbiss entsteht.
Wenn skeptischer Zweifel in ihm gegenwärtig ist, weiß er: "Da ist skeptischer Zweifel in mir", und wenn skeptischer Zweifel abwesend ist, weiß er: "Da ist kein skeptischer Zweifel in mir". Er weiß, wie das Aufkommen von nicht aufgekommenem skeptischer Zweifel entsteht; er weiß, wie die Ablegen des aufgekommenen skeptischer Zweifels entsteht; und er weiß wie des zukünftige Nichtaufkommen des abgelegten skeptischer Zweifels entsteht.
— MN 10 (Satipatthana Sutta)
Das Aufkommen eines der Hindernisse achtsam und unmittelbar zu bemerken, wie es in den vorangehenden Texten empfohlen wird, ist eine einfache aber effektive Methode um diesen und allen anderen Veruntrübungen des Geistes zu entgegnen. In dem man dies tut wird dem hemmungslosen Fortsetzen von unheilsamen Gedanken, eine Bremse gesetzt und die Wachsamkeit des Geistes gegen deren Wiederaufkommen gestärkt. Diese Methode basiert auf einem einfachen psychologischen Umstand, welcher von den Kommentatoren folgender Maßen ausgedrückt wird: "Ein guter und ein schlechter Gedanke kam nicht in Kombination aufkommen. Weshalb zum Zeitpunkt des Wissens über die Sinnesbegierde (die im gegenwärtigen Moment aufgekommen ist), diese Sinnesbegierde nicht länger existiert (doch nur der Akt des Wissens)."
Gerade so, Mönche, wie dieser Körper von Ernährung lebt, von Ernährung abhängend lebt, ohne Ernährung nicht lebt, in selber Weise, Mönche, leben die fünf Hindernisse von Ernährung, hängen von Ernährung ab, leben nicht ohne Ernährung.
— SN 46:2
Da sind schöne Objekte, ihnen stets unweise Aufmerksamkeit schenken: dies ist die Nährung für das Aufkommen von Sinnesbegierde die noch nicht aufgekommen ist und Nährung für das Mehren und Stärken von Sinnesbegierde die schon aufgekommen ist.
— SN 46:51
Da sind unreine Objekte (für die Meditation), stets weise ihnen Aufmerksamkeit schenken: dies ist das Aushungern für das Aufkommen von Sinnesbegierde die noch nicht aufgekommen ist und das Aushungern für das Mehren und Stärken von Sinnesbegierde die schon aufgekommen ist.
— SN 46:51
Sechs Dinge sind förderlich um Sinnesbegierde zu stillen:
— Kommentar zum Satipatthana Sutta
In jenem der sich der Meditation über unreine Objekte hingibt, ist ein Abstoß zu schönen Objekten solide etabliert. Das ist das Resultat.
— AN 5:36
"Unreine Objekte”, beziehen sich im Detail auf Friedhofsmeditation wie sie im Satipatthana Sutta wiedergegeben wird und im Visuddhimagga erklärt wird, doch bezieht es sich auch auf die abstoßenden Aspekte von Sinnesobjekten im Generellen.
"Weiters, ihr Mönche: betrachtet der Mönch diesen Körper da von der Sohle bis zum Scheitel, den Haut überzogenen, den unterschiedliches Unreine ausfüllt: 'Dieser Körper besteht aus Kopfhaaren, Körperhaaren, Nägel, Zähne, Haut, Fleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lungen, Magen, Eingeweide, Mageninhalt, Kot, (Gehirn) (*1) Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Hautschmiere, Speichel, Rotz, Gelenksfüssigkeit, Urin."
— MN 10
— Sutta Nipata, v.194,199
Sinnesobjekte geben wenig Freude aber viel an Schmerz und Verzweiflung, die Gefahren in ihnen überwiegen.
— MN 14
Das Unangenehme überkommt eine Gedankenlosen Mann in der Verkleidung des Angenehmen, das Unannehmbare überkommt ihm in der Verkleidung des Angenehmen, der Schmerz in Verkleidung von Freud.
— Udana, 2:8
Wie bewacht einer die Sinnestore? Hierzu, ein Mönch, ein Form gesehen, hebt sie nicht zu seiner (trügerischen) Erscheinung als ein Stück, noch in seine Teile. Wenn seine Sinne unkontrolliert wären, würden Begierde, Kummer und andere schlechte, unheilsame Haltungen in ihn fließen. Deshalb übt er es sich zum Wohle dieser Kontrolle, er wacht über die Sinne und er gewinnt Kontrolle über sie. Einen Klang gehört... einen Geruch gerochen... einen Geschmack geschmeckt... eine Berührung gefühlt... einen mentalen Gegenstand erkannt, hebt sie nicht zu seiner (trügerischen) Erscheinung als ein Stück... gewinnt Kontrolle über sie.
— SN 35:120
Da gibt es für das Auge wahrnehmbare Formen, die begehrenswert, lieblich, erfreulich, annehmbar, gekoppelt mit Begierde, lustfördernd sind. Wenn ein Mönch nicht entzückt von diesen, nicht an ihnen anhaftet, sie nicht willkommen heißt, dann in ihm dadurch kein Entzücken an diesen ist, nicht an ihnen anhaftet, sie nicht willkommen heißt, verschwindet das Entzücken (in diese Formen); wenn Entzücken abwesend ist, ist da keine Unfreiheit. Da gibt es für das Ohr wahrnehmbare Klänge...für die Nase wahrnehmbare Gerüche.... für den Geist... wenn Entzücken abwesend ist, ist da keine Unfreiheit.
— SN 35:63
"Wie ist Mäßigung im Speisen? Hierfür nimmt eine Speise nach weiser Bedachtnahme: nicht zum Zwecke des Genuß, für Stolz, zur Ausschmückung des Körpers oder zum Verzieren (mit Muskel), doch nur für den Zweck der Erhaltung und Versorgung des Körpers, Schmerzen zu vermeiden und das heilige Leben zu unterstützen, denkend: „Damit soll ich alte schmerzvolle Gefühle zerstöre und keine neuen aufkommen lassen. Langes Leben wird meines sein, Tadellosigkeit und Wohlergehen."
— MN 2; MN 39
Der Bezug hier im Detail sind Freunde, die bereits Erfahrung haben und ein Vorbild, als Hilfe Sinnesbegierde zu bewältige, sein können. Ganz besonders im Hinblick auf Meditation über das Unreine. Jedoch gelten hier auch die Eigenschaften der noblen Freundschaft generell. Die zweiseitige Erklärung hält auch im Hinblick auf alle anderen Hindernisse:
Das gesamte heilige Leben, Ananda, ist edle Freundschaft, noble Kameradschaft, nobler Umgang. Für einen Mönch, Ananda, der edle Freunde hat, noble Kameraden, einen noblen Umgang, ist es zu erwarten, das er den Noblen Achtfachen Pfad entwickelt und sich darin trainiert.
— SN 45:2
Der Bezug hier im Detail betrifft Gespräche, im Hinblick auf das Überwinden von Sinnesbegierde und ganz speziell über Meditation auf das Unreine. Aber es steht auch in Verbindung mit allen anderen Gesprächen, die passend sind um auf dem Pfad fortschreiten zu können. Die zweiseitige Erklärung hält auch im Hinblick auf alle anderen Hindernisse:
Wenn sich der Geist eines Mönchs zu Gesprächen neigt, sollte er (sich diesem erinnern): “Gespräche die niedrig sind, plump, nicht nobel, nicht heilbringend, nicht zu Distanzierung führen, nicht zur Freiheit von Leidenschaft, nicht zur Auflösung, nicht zu Gleichmut, nicht zu höherem Wissen, nicht zum Erwachen, nicht zu Nibbana, nämlich, Gespräche über Könige, Räuber und Minister, Gespräche über Heere, Gefahren und Krieg, über Essen und Trinken, Kleidung, Möbel, Schmuck, Parfums, Verwandte, Fahrzeuge, Dörfer, Städte und Provinzen, über Frauen und Wein, Tratsch der Straßen und Waschweibergeschwätz, Gespräche über Ahnen, über verschiedene Kleinigkeiten, Erzählungen über die Entstehung der Welt und der Meere, Gespräche was geschah und was nicht geschah; solche und ähnliche Gespräche sollten nicht unterhalten werden.“ In dieser Weise ist er sich klar bewußt.
Doch Gespräche über entsagendes Leben, Gespräche passend um zur Entfaltung des Geistes zu führen, Gespräche die zur völligen Distanzierung förderlich sind, zur Auflösung, Gleichmut, höherem Wissen, Erwachen und zu Nibbana, nämlich Gespräche über Genügsamkeit, über Zufriedenheit, Einsamkeit, Zurückhaltung von der Gesellschaft, über Erwecken von Kraft, Gespräche über Tugend, Konzentration, Weisheit, Befreiung und über die Vision und das Wissen über Befreiung; solche und ähnliche Gespräche sollten unterhalten werden.“ In dieser weise ist er sich klar bewußt.
— MN 122
Auch diese Dinge sind hilfreich um Sinnesbegierde zu überwinden:
Wenn da Wasser in einem Pott ist, gemischt mit Rot, Gelb, Blau oder oranger Farbe, würde ein Mann mit gewöhnlichen Fähigkeiten des Sehens, wenn es hineinsieht, nicht in klarer Weise das Bild seines Gesichtes erkennen. In selber Weise, wenn sein Geist besessen von Sinnesbegierde ist, überwältigt von Sinnesbegierde, kann man nicht in klarer Weise das Entrinnen von Sinnesbegierde, welches aufgekommen ist, sehen,; dann versteht man nicht klar und sieht sein eigenes Wohl nicht, noch das Wohl der anderen, noch von beiden und auch Texte, gelernt vor langer Zeit, kommen einem nicht in den Geist, nicht zu sprechen von jenen, die es nie gelernt.
— SN 46:55
Da sind Gegenstände, die Ablehnung verursachen; beständig diesen unweise Aufmerksamkeit gebend: dies ist die Nährung des Aufkommens von Übelwollen, welches jetzt noch nicht aufgekommen ist und für das Mehren und Stärken von Übelwollen, welches bereits aufgekommen ist.
— SN 46:51
Da ist die Befreiung des Herzens durch liebevolle Freundlichkeit; beständig diesem weise Aufmerksamkeit gebend: dies ist das Aushungern des Aufkommens von Übelwollen, welches jetzt noch nicht aufgekommen ist und für das Mindern und Schwächen von Übelwollen, welches bereits aufgekommen ist.
— SN 46:51
Kultiviert die Meditation über liebevolle Freundlichkeit! Denn durch kultivieren der Meditation über liebevolle Freundlichkeit, verschwindet Übelwollen.
Kultiviert die Meditation über Mitgefühl! Denn durch kultivieren der Meditation über Mitgefühl, verschwindet Übelwollen.
Kultiviert die Meditation über Mitfreude! Denn durch kultivieren der Meditation über Mitfreude, verschwindet Übelwollen.
Kultiviert die Meditation über Gleichmut! Denn durch kultivieren der Meditation über Gleichmut, verschwindet Übelwollen.
— MN 62
Sechs Dinge sind hilfreich im Bezwingen von Übelwollen:
Daher sollte man bedenken: "Verärgert über eine andere Person seiend, was kannst du ihr antun? Kannst du ihre Tugend zerstören und seine anderen guten Qualitäten? Bist du nicht zu deiner gegenwärtigen Situation durch deine Handlungen gekommen und wirst du nicht auch entsprechend deiner eigenen Handlungen weiter gehen? Ärger gegenüber anderen ist gerade so, als ob man, eine andere Person zu schlagen wünschend, eine glühende Kohle oder einen erhitzten Eisenstab, oder aus Exkrementen, anfasst. Und auf selbe weise, wenn eine andere Person verärgert über dich ist, was kann sie dir antun? Kann sie deine Tugend und deine gute Qualitäten zerstören? Aus sie ist zu ihrer gegenwärtigen Situation durch seine eigenen Handlungen gekommen und wird entsprechend ihrer eigenen Handlungen weiter gehen. Wie ein unangenommenes Geschenk oder eine Hand voll Schmutz gegen den Wind geworfen, wird sein Ärger auf sein eigenen Kopf zurück fallen."
— Kommentare zum Satipatthana Sutta
Auch diese Dinge sind hilfreich im Bezwingen von Übelwollen:
Wenn da Wasser in einem Pott ist, gemischt mit Rot, Gelb, Blau oder oranger Farbe, würde ein Mann mit gewöhnlichen Fähigkeiten des Sehens, wenn es hineinsieht, nicht in klarer Weise das Bild seines Gesichtes erkennen. In selber Weise, wenn sein Geist besessen von Übelwollen ist, überwältigt von Übelwollen, kann man nicht in klarer Weise das Entrinnen von Übelwollen, welches aufgekommen ist, sehen,; dann versteht man nicht klar und sieht sein eigenes Wohl nicht, noch das Wohl der anderen, noch von beiden und auch Texte, gelernt vor langer Zeit, kommen einem nicht in den Geist, nicht zu sprechen von jenen, die es nie gelernt.
— SN 46:55
Da kommt Antriebslosigkeit, Müdigkeit, faules Strecken des Körpers, Schläfrigkeit nach dem Essen, mentale Schwerfälligkeit auf; ihnen beständig unweise Aufmerksamkeit schenken: dies ist die Nährung des Aufkommens von Faulheit und Unbeweglichkeit, welches jetzt noch nicht aufgekommen ist und für das Mehren und Stärken von Faulheit und Unbeweglichkeit, welches bereits aufgekommen ist.
— SN 46:51
Da ist das Element des Weckens der eigenen Energie, das Element der Anstrengung, das Element der steten Anstrengung: diesem beständig weise Aufmerksamkeit schenken: dies ist das Aushungern des Aufkommens von Faulheit und Unbeweglichkeit, welches jetzt noch nicht aufgekommen ist und des Mehrens und Stärken von Faulheit und Unbeweglichkeit, welches bereits aufgekommen ist.
— SN 46:51
"Möge nichts als Haut und Sehnen und Knocken über bleiben; möge Fleisch und Blut im Körper austrocknen! Nicht bevor das erreicht wurde was mit menschlicher Kraft, menschlicher Energie, menschlicher Anstengung erreicht werden kann, soll meine Energie abfallen!"
— MN 70
Sechs Dinge sind hilfreich im Ablegen von Faulheit und Unbeweglichkeit;
Auch diese Dinge sind hilfreich im Bezwingen von Faulheit und Unbeweglichkeit:
Die Erinnerung an den Tod
— MN 131
Das Leiden in der Unbeständigkeit wahrnehmen
In einem Mönch der gewöhnt ist, das Leiden in Unbeständigem zu sehen und der sich stets auf dieses Besinnen einläßt, in ihm wird eine solch heftiger Sinn für die Gefahr von Faulheit, Trägheit, Mattigkeit und Leichtsinnigkeit gegründet, als würde er von Mördern mit gezogenem Schwert bedrängt werden.
— AN 7:46
Mitfreude
Kultiviert die Meditation über Mitfreude! Denn durch dessen Kultivieren, wird Antriebslosigkeit verschwinden.
— MN 62
Besinnen der spirituellen Reise
"Ich muß den Pfad betreten, welcher von den Buddhas, den Paccekabuddhas und den Großartigen Schülern begangen wurde; doch von einer trägen Person kann dieser Pfad nicht begangen werden."
— Vism. IV,55
Besinnen auf des Meisters Großartigkeit
"Vollkommener gebrauch von Energie wurde von meinem Meister gelobt und er ist unübertoffen in seinen Verfügungen und eine große Hilfe für uns. Er wird geehrt für seine Ausübung des Dhammas, nicht für anderes."
— Ibid.
Besinnen über die Großartigkeit des Erbes
"Ich habe auch Besitz von dem Großen Erbe, genannt Gutes Dhamma, ergiffen. Aber jemand der träge ist, kann davon nicht Besitz ergreifen."
— Ibid.
Wie man den Geist anregt
Wie regt einer sein Geist in Zeiten an, wenn er Anregung braucht? How does one stimulate the mind at a time when it needs stimulation? If due to slowness in the application of wisdom or due to non-attainment of the happiness of tranquillity, one's mind is dull, then one should rouse it through reflecting on the eight stirring objects. These eight are: birth, decay, disease and death; the suffering in the worlds of misery; the suffering of the past rooted in the round of existence; the suffering of the future rooted in the round of existence; the suffering of the present rooted in the search for food.
— Vism. IV,63
How to overcome sleepiness
Once the Exalted One spoke to the Venerable Maha-Moggallana thus: "Are you drowsy, Moggallana? Are you drowsy, Moggallana?" — "Yes, venerable sir."
(1) "Well then, Moggallana, at whatever thought torpor has befallen you, to that thought you should not give attention, you should not dwell on it frequently. Then it is possible that, by so doing, torpor will disappear.
(2) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you should think and reflect within your mind about the Dhamma as you have heard and learned it, and you should mentally review it. Then it is possible that, by so doing, torpor will disappear.
(3) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you should learn by heart the Dhamma in its fullness, as you have heard and learned it. Then it is possible...
(4) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you should shake your ears, and rub your limbs with the palm of your hand. Then it is possible...
(5) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you should get up from your seat, and after washing your eyes with water, you should look around in all directions and look upwards to the stars in the sky. Then it is possible...
(6) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you should firmly establish the (inner) perception of light: as it is by day, so also by night; as it is by night, so also by day. Thus with a mind clear and unobstructed, you should develop a consciousness which is full of brightness. Then it is possible...
(7) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you should, conscious of that which is before and behind, walk up and down, with your senses turned inwards, with your mind not going outwards. Then it is possible...
(8) "But if, by so doing, that torpor does not disappear, you may lie down on your right side, taking up the lion's posture, covering foot with foot — mindful, clearly conscious, keeping in mind the thought of rising. Having awakened again, you should quickly rise, thinking: 'I won't indulge in the enjoyment of lying down and reclining, in the enjoyment of sleep!'
"Thus, Moggallana, you should train yourself!"
— AN 7:58
The five threatening dangers
If, monks, a monk perceives these five threatening dangers, it is enough for him to live heedful, zealous, with a heart resolute to achieve the unachieved, to attain the unattained, to realize the unrealized. Which are these five dangers?
(1) Here, monks, a monk reflects thus: "I am now young, a youth, young in age, black-haired, in the prime of youth, in the first phase of life. But a time will come when this body will be in the grip of old age. But one who is overpowered by old age cannot easily contemplate on the Teachings of the Buddha; it is not easy for him to live in the wilderness or a forest or jungle, or in secluded dwellings. Before this undesirable condition, so unpleasant and disagreeable, approaches me, prior to that, let me muster my energy for achieving the unachieved, for attaining the unattained, for realizing the unrealized, so that, in the possession of that state, I shall live happily even in old age."
(2) And further, monks, a monk reflects thus: "I am now free from sickness, free from disease, my digestive power functions smoothly, my constitution is not too cool and not too hot, it is balanced and fit for making effort. But a time will come when this body will be in the grip of sickness. And one who is sick cannot easily contemplate upon the Teachings of the Buddha; it is not easy for him, to live in the wilderness or a forest or jungle, or in secluded dwellings. Before this undesirable condition, so unpleasant and disagreeable, approaches me, prior to that, let me muster my energy for achieving the unachieved, for attaining the unattained, for realizing the unrealized, so that, in the possession of that state, I shall live happily even in sickness."
(3) And further, monks, a monk reflects thus: "Now there is an abundance of food, good harvests, easily obtainable is a meal of alms, it is easy to live on collected food and offerings. But a time will come when there will be a famine, a bad harvest, difficult to obtain will be a meal of alms, it will be difficult to live on collected food and offerings. And in a famine people migrate to places where food is ample, and there habitations will be thronged and crowded. But in habitations thronged and crowded one cannot easily contemplate upon the Teachings of the Buddha. Before this undesirable condition, so unpleasant and disagreeable, approaches me, prior to that, let me muster my energy for achieving the unachieved, for attaining the unattained, for realizing the unrealized, so that, in the possession of that state, I shall live happily even in a famine."
(4) And further, monks, a monk reflects thus: "Now people live in concord and amity, in friendly fellowship as mingled milk and water and look at each other with friendly eyes. But there will come a time of danger, of unrest among the jungle tribes when the country people mount their carts and drive away and fear-stricken people move to a place of safety, and there habitations will be thronged and crowded. But in habitations thronged and crowded one cannot easily contemplate upon the Teachings of the Buddha. Before this undesirable condition, so unpleasant and disagreeable, approaches me, prior to that, let me muster my energy for achieving the unachieved, for attaining the unattained, for realizing the unrealized, so that, in the possession of that state, I shall live happily even in time of danger."
(5) And further, monks, a monk reflects thus: "Now the Congregation of Monks lives in concord and amity, without quarrel, lives happily under one teaching. But a time will come when there will be a split in the Congregation. And when the Congregation is split, one cannot easily contemplate upon the Teachings of the Buddha; it is not easy to live in the wilderness or a forest or jungle, or in secluded dwellings. Before this undesirable condition, so unpleasant and disagreeable, approaches me, prior to that, let me muster my energy for achieving the unachieved, for attaining the unattained, for realizing the unrealized, so that, in the possession of that state, I shall live happily even when the Congregation is split."[3]
— AN 5:78
These things, too, are helpful in conquering sloth and torpor:
When the mind is sluggish, it is not the proper time for cultivating the following factors of enlightenment: tranquillity, concentration and equanimity, because a sluggish mind can hardly be aroused by them.
When the mind is sluggish, it is the proper time for cultivating the following factors of enlightenment: investigation of reality, energy and rapture, because a sluggish mind can easily be aroused by them.
— SN 46:53
If there is a pot of water, covered with moss and water plants, then a man with a normal faculty of sight looking into it could not properly recognize and see the image of his own face. In the same way, when one's mind is possessed by sloth and torpor, overpowered by sloth and torpor, one cannot properly see the escape from sloth and torpor that have arisen; then one does not properly understand one's own welfare, nor that of another, nor that of both; and also texts memorized a long time ago do not come into one's mind, not to speak of those not memorized.
— SN 46:55
There is unrest of mind; frequently giving unwise attention to it — that is the nourishment for the arising of restlessness and remorse that have not yet arisen, and for the increase and strengthening of restlessness and remorse that have already arisen.
— SN 46:51
There is quietude of mind; frequently giving wise attention to it — that is the denourishing of the arising of restlessness and remorse that have not yet arisen, and of the increase and strengthening of restlessness and remorse that have already arisen.
— SN 46:51
Six things are conducive to the abandonment of restlessness and remorse:
1. Knowledge of the Buddhist scriptures (Doctrine and Discipline);
2. Asking questions about them;
3. Familiarity with the Vinaya (the Code of Monastic Discipline, and for lay followers, with the principles of moral conduct);
4. Association with those mature in age and experience, who possess dignity, restraint and calm;
5. Noble friendship;
6. Suitable conversation.
These things, too, are helpful in conquering restlessness and remorse:
When the mind is restless it is not the proper time for cultivating the following factors of enlightenment: investigation of the doctrine, energy and rapture, because an agitated mind can hardly be quietened by them.
When the mind is restless, it is the proper time for cultivating the following factors of enlightenment: tranquillity, concentration and equanimity, because an agitated mind can easily be quietened by them.
— SN 46:53
If there is water in a pot, stirred by the wind, agitated, swaying and producing waves, a man with a normal faculty of sight could not properly recognize and see the image of his own face. In the same way, when one's mind is possessed by restlessness and remorse, overpowered by restlessness and remorse, one cannot properly see the escape from restlessness and remorse that have arisen; then one does not properly understand one's own welfare, nor that of another, nor that of both; and also texts memorized a long time ago do not come into one's mind, not to speak of those not memorized.
— SN 46:55
There are things causing doubt; frequently giving unwise attention to them — that is the nourishment for the arising of doubt that has not yet arisen, and for the increase and strengthening of doubt that has already arisen.
— SN 46:51
There are things which are wholesome or unwholesome, blameless or blameworthy, noble or low, and (other) contrasts of dark and bright; frequently giving wise attention to them — that is the denourishing of the arising of doubt that has not yet arisen, and of the increase and strengthening of doubt that has already arisen.
Of the six things conducive to the abandonment of doubt, the first three and the last two are identical with those given for restlessness and remorse. The fourth is as follows:
Firm conviction concerning the Buddha, Dhamma and Sangha.
In addition, the following are helpful in conquering Zweifel:
Reflection, of the factors of absorption (jhananga);
If there is a pot of water which is turbid, stirred up and muddy, and this pot is put into a dark place, then a man with a normal faculty of sight could not properly recognize and see the image of his own face. In the same way, when one's mind is possessed by doubt, overpowered by doubt, then one cannot properly see the escape from doubt which has arisen; then one does not properly understand one's own welfare, nor that of another, nor that of both; and also texts memorized a long time ago do not come into one's mind, not to speak of those not memorized.
— SN 46:55
Being endowed with noble mindfulness and clear comprehension, and endowed with noble contentedness, the monk resorts to a lonely place: to a forest, the foot of a tree, a mountain, a cleft, a rock cave, a cemetery, a jungle, an open space, a heap of straw. After the meal, having returned from the alms-round, he sits down, crosslegged, keeping his body erect and his mindfulness alert. Having given up covetousness (= sensual desire) with regard to the world, he dwells with a heart free of covetousness, he cleanses his mind from covetousness. Having given up the blemish of ill-will, he dwells without ill-will; friendly and compassionate towards all living beings, he cleanses his mind from the blemish of ill-will. Having given up sloth and torpor, he dwells free from sloth and torpor, in the perception of light; mindful and clearly comprehending, he cleanses his mind from sloth and torpor. Having given up restlessness and remorse, he dwells without restlessness; his mind being calmed within, he cleanses it from restlessness and remorse. Having given up sceptical doubt, he dwells as one who has passed beyond doubt; being free from uncertainty about salutary things, he cleanses his mind from sceptical doubt.
Just as when a man taking a loan, engages in a trade, and his trade succeeds, he now not only disposes of his old debt but he has also, beyond that, a surplus for maintaining a wife. And at that he rejoices, is glad at heart...
Just as when a man is sick and in pain, suffering from a grave disease, his food does not agree with him, and he has no strength left in his body. But some time later he recovers from that sickness; he can again digest his food, and he regains his strength. And at that he rejoices, is glad at heart...
Just as when a man has been thrown into prison, but some time later he is released from prison; he is safe and without fears, and he did not suffer any loss of property. And at that he rejoices, is glad at heart...
Just as when a man is a slave, not independent, but dependent on others, unable to go where he likes, but some time later he is set free from slavery, is now independent, no longer dependent on others, a freeman who can go where he wants. And at that he rejoices, is glad at heart...
Just as when a man, rich and prosperous, travels through a wilderness where there is no food and much danger, but some time later he has crossed the desert, and gradually reaches safely the vicinity of a village, a place of safety, free from danger. And at that he rejoices, is glad at heart.:
Similarly, so long as these five hindrances are not abandoned in him, a monk considers himself as indebted, as ailing, as imprisoned, as enslaved, as traveling in a wilderness.
But when these five hindrances are abandoned, he considers himself as free from debt, rid of illness, emancipated from the prison's bondage, as a free man, and as one arrived at a place of safety.
And when he sees himself free of these five hindrances, joy arises; in him who is joyful, rapture arises; in him whose mind is enraptured, the body is stilled; the body being stilled, he feels happiness; and a happy mind finds concentration.
Then detached from sensual desires, detached from unwholesome states, he enters into and dwells in the first absorption which is accompanied by applied thought and reflection, born of detachment, and filled with joy and rapture. He enters into and dwells in the second... third... fourth absorption.
The text of the discourse says: "Similarly, so long as these five hindrances are not abandoned in him, a monk considers himself as indebted, as ailing, as imprisoned, as enslaved, as traveling in a wilderness."
Hereby the Blessed One shows the unabandoned hindrance of sensual desire as similar to being in debt; and the other hindrances as similar to being ill, and so on. These similes should be understood as follows:
There is a man who has incurred a debt but has become ruined. Now, if his creditors, when telling him to pay back the debt, speak roughly to him or harass and beat him, he is unable to retaliate but has to bear it all. It is his debt that causes this forbearance.
In the same way, if a man is filled with sensual desire for a certain person, he will, full of craving for that object of his desire, be attached to it. Even if spoken to roughly by that person, or harassed or beaten, he will bear it all. It is his sensual desire that causes this forbearance. In that way, sensual desire is like being in debt.
If a man suffers from a bilious disease, and receives even honey and sugar, he will not enjoy its flavor, owing to his bile sickness; he will just vomit it, complaining, "It is bitter, bitter!"
In the same way, if one of angry temperament is admonished even slightly by his teacher or preceptor who wishes his best, he does not accept their advice. Saying "You harass me too much!" he will leave the Order, or go away and roam about. Just as the bilious person does not enjoy the flavor of honey and sugar, so one who has the disease of anger will not enjoy the taste of the Buddha's Dispensation consisting in the happiness of the meditative absorptions, etc. In that way, ill-will resembles illness.
A person has been kept in jail during a festival day, and so could see neither the beginning nor the middle nor the end of the festivities. If he is released on the following day, and hears people saying: "Oh, how delightful was yesterday's festival! Oh, those dances and songs!" he will not give any reply. And why not? Because he did not enjoy the festival himself.
Similarly, even if a very eloquent sermon on the Dhamma is going on, a monk overcome by sloth and torpor will not know the beginning, middle or end. If after the sermon, he hears it praised: "How pleasant was it to listen to the Dhamma! How interesting was the topic and how good the similes!" he will not be able to say a word. And why not? Because, owing to his sloth and torpor, he did not enjoy the sermon. In that way, sloth and torpor are comparable to imprisonment.
A slave who wants to enjoy himself at a festival is told by his master: "Go quickly to such and such a place! There is urgent work to do. If you don't go, I shall have your hands and feet cut off, or your ears and nose!" Hearing that, the slave will quickly go as ordered, and will not be able to enjoy any part of the festival. This is because of his dependence on others.
Similarly it is with a monk not well versed in the Vinaya (the Disciplinary Code), who has gone to the forest for the sake of solitude. If in any matter, down to the question of permissible meat (Sub-Cy: e.g., pork) he gets the idea that it was not permissible (taking it for bear's flesh), he has to interrupt his solitude and, to purify his conduct, has to go to one skilled in the Vinaya. Thus he will not be able to enjoy the happiness of solitude because of his being overcome by restlessness and remorse. In that way, restlessness and remorse are like slavery.
A man traveling through a desert, aware that travelers may be plundered or killed by robbers, will, at the mere sound of a twig or a bird, become anxious and fearful, thinking: "The robbers have come!" He will go a few steps, and then out of fear, he will stop, and continue in such a manner all the way; or he may even turn back. Stopping more frequently than walking, only with toil and difficulty will he reach a place of safety, or he may not even reach it.
It is similar with one in whom doubt has arisen in regard to one of the eight objects of doubt.[4] Zweifeling whether the Master is an Enlightened One or not, he cannot accept it in confidence, as a matter of trust. Unable to do so, he does not attain to the paths and fruits of sanctity. Thus, as the traveler in the desert is uncertain whether robbers are there or not, he produces in his mind, again and again, a state of wavering and vacillation, a lack of decision, a state of anxiety; and thus he creates in himself an obstacle for reaching the safe ground of sanctity (ariya-bhumi). In that way, sceptical doubt is like traveling in a desert.
The text of the Discourse says: "But when these five hindrances are abandoned, the monk considers himself as free from debt, rid of illness, emancipated from the prison's bondage, as a free man, and as one arrived at a place of safety."
A man, having taken a loan, uses it for his business and comes to prosperity. He thinks: "This debt is a cause of vexation." He returns the loan together with the interest, and has the promissory note torn up. After that he neither sends a messenger nor a letter to his creditors; and even if he meets them it depends on his wish whether he will get up from his seat to greet them, or not. And why? He is no longer in debt to them or dependent of them.
Similarly a monk thinks: "Sensual desire is a cause of obstruction." He then cultivates the six things leading to its abandonment (see p.9), and removes the hindrance of sensual desire. Just as one who has freed himself of debt no longer feels fear or anxiety when meeting his former creditors, so one who has given up sensual desire is no longer attached and bound to the object of his desire; even if he sees divine forms, passions will not assail him.
Therefore the Blessed One compared the abandonment of sensual desire to freedom from debt.
Just as a person suffering from a bilious disease, having been cured by taking medicine, will regain his taste for honey and sugar, similarly a monk, thinking, "This ill-will causes much harm," develops the six things leading to its abandonment and removes the hindrance of ill-will. Just as the cured patient partaking of honey and sugar appreciates the taste, so also this monk receives with reverence the rules of training, and observes them with appreciation (of their value). Therefore the Blessed One compared the abandonment of ill-will to the recovery of health.
There is a person that once had been in jail on a festival day. But when freed and celebrating the festival on a later occasion, he will think: "Formerly, through the fault of my heedlessness, I was in prison on that day and could not enjoy this festival. Now I shall be heedful." And he remains heedful of his conduct so that nothing detrimental finds entry into his mind. Having enjoyed the festival, he exclaims: "Oh, what a beautiful festival it was!"
Similarly a monk, perceiving that sloth and torpor do great harm, develops the six things opposed to them, and so removes the hindrance of sloth and torpor. Just as the man freed from prison enjoys the whole length of the festival, even for seven days, so this monk who has given up sloth and torpor is capable of enjoying the beginning, the middle and the consummation of the Festival of the Dhamma (dhamma-nakkhatta), and finally attains to Arahatship together with the fourfold discriminating knowledge (patisambhida)
Therefore the Blessed One spoke of the abandonment of sloth and torpor as being comparable to release from imprisonment.
There is a slave who, with the help of a friend, pays money to his master, becomes a free man, and is henceforth able to do what he likes. Similarly a monk, perceiving the great obstruction caused by restlessness and remorse, cultivates the six things opposed to them, and thus gives up restlessness and remorse. And having given them up, he is like a truly free man, able to do as he wishes. Just as no one can forcibly stop a free man from doing what he likes, so can restlessness and remorse no longer stop that monk from walking the happy path of renunciation (sukhanekkhamma-patipada).
Therefore the Blessed One declared the abandonment of restlessness and remorse as being similar to winning freedom from slavery.
There is a strong man who, with his luggage in hand and well armed, travels through a wilderness in company. If robbers see him even from afar, they will take flight. Crossing safely the wilderness and reaching a place of safety, he will rejoice in his safe arrival. Similarly a monk, seeing that sceptical doubt is a cause of great harm, cultivates the six things that are its antidote, and gives up doubt. Just as that strong man, armed and in company, taking as little account of the robbers as of the grass on the ground, will safely come out of the wilderness to a safe place; similarly a monk, having crossed the wilderness of evil conduct, will finally reach the state of highest security, the deathless realm of Nibbana. Therefore the Blessed One compared the abandonment of sceptical doubt to reaching a place of safety.