"Wenn ergreifend,
die Rute der Gewalt
[1]
züchtet Gefahr und Angst:
Seht der Leute Streit.
Erzählen werde ich
wie ich
bestürzen erfuhr.
Die Leute zappelnd erkennend
wie Fische in einer Wasserpfütz',
im Wetteifer mit einander —
Sah ich’s, und,
Angst kam in mir auf.
Die Welt ist gänzlich
ohne jede Substanz.
Alle Richtungen waren
verworfen und abgeschnürt.
Einen Zufluchtsort mir erhoffend,
erkannte ich nichts, das nicht für Klage offen war.
Letztlich nicht anderes sehend
dem Wetteifer gleich,
Unzufriedenheit ich empfand.
Und dann erkannte ich
hier einen Pfeil,
zu sehen so schwer,
eingebettet im Herz.
Von diesem Pfeil überkommen
man in alle Richtungen läuft.
Ihn jedoch einfach herauszuziehen,
Ihr weder lauft,
noch sinkt.
[2]
[Hier werden die Ausübungen rezitiert]
[3]
Was immer Dinge, in dieser Welt festgebunden,
Ihr nicht auf sie setzen sollt.
Völlig durchdrungen habend,
Vergnügen der Sinnlichkeit,
Sinnesbegierde,
[4]
für Euer eigene Ungebundenheit üben
Ihr sollt.
Seid vertrauensvoll, nicht verfrorenen,
nicht täuschend, frei
von Zertrennlichkeit.
Ohne Zorn, der Weise
sollte queren über Böses
aus Habsucht und Gier.
Faulheit sollte er besiegen,
Überdruss,
Untätigkeit;
mit Gewissenlosigkeit nicht verkehren,
nicht halten streng an seinem Stolz —
der Mann, der sein Herz ausgerichtet
in Ungebundenheit.
Sich nicht auf Lügen einlassen,
keinen Sinn entwickeln, für die Verlockung von Form,
Dünkel vollkommen verstehen,
einem Leben der Spontaneität widerstehen;
sich nicht erfreuen an dem was alt,
bevorzugen was neu,
[5]
über schwinden trauern,
verstrickt zu werden in
dem was blendend und strahlt.
[6]
Ich nenne Gier
eine 'große Flut';
Hunger, einen flinken Strom.
Voreingenommenheiten der Wellen Schaumkronen;
Sinnlichkeit, einen Sumpf
schwer zu überqueren.
Von der Wahrheit nicht abweichend,
steht der Weise auf hohem Grund
: Ein Brahman'.
Allem entsagt habend,
[7]
sagt man, daß er in Frieden ist;
klar erkannt habend, er
ein Weisheitserlanger;
das Dhamma kennend, er
unabhängig ist.
Sich rechtens durch die Welt bewegend,
beneidet er keinen,
irgendwo hier.
Wer immer ist gegangen darüber und hinaus
sinnlicher Begierden —
und daran fest haltend
zu überwinden die Welt,
sorgt sich nicht,
nicht sich grämt.
Er, seinen Strom geschnitten, ist frei
von Banden.
Verbrennen was
zuvor,
und für
danach nichts habend.
Wenn Ihr nicht langt,
nachdem was
dazwischen,
[8]
werdet Ihr voranschreiten, ruhig.
Für jenen da, in Name-und-Form,
in keiner Weise,
ein Sinn von
mein vorhanden ist
und nicht trauert
über was nicht ist:
er, in der Welt,
ist nicht bezwungen,
leidet keinen Verlust.
[9]
Für wen es da nicht aufkommt
'Diese ist mein'
für wen 'nichts ist anderer'
keinen Sinn von
Meinheit fühlt
kränkt sich nicht mit dem Gedanken
'Ich habe nichts.'
Nicht rau,
nicht gierig, nicht
störend,
überall
gestimmt:
dies ist der Lohn
— Ich sah als gefragt —
für jene die befreit
von Vor-
eingenommenheit.
Für einen unbeirrt
— der weiß —
kein Anhäufen ist.
Abstehend, unaufgerührt,
er überall Sicherheit
sieht.
[10]
Der Weise
von sich selber nicht spricht
sowie unter jenen die höher,
gleich,
oder niedriger.
In Frieden, frei von Selbstsüchtigkeit,
hegt er nicht, er nicht
verwirft",
der Befreite sagte.