Anmerkung des Übersetzers: Auch wenn es oft in den Übersetzungen verloren geht, hat dieses Gedicht in Pali eine klare ausgedrückte darüberliegende Struktur. Die ersten sieben Verse, kommend aus dem "weil" (yasma), führen die Gründe an, während der letzte Vers, mit dem "deshalb/so" (tasma), den Rückschuß zieht: finde einen guten Lehrer und übe im Dhamma.
Weil:
wenn Ihr ehrt
— wie die Devas, Indra —
einen von dem
Ihr das Dhamma lernen mögt,
er, erfahren, geehrt,
zuversicht in Euch,
zeigt Eich das Dhamma.
Ihr, aufgeklärt, gewissenhaft,
macht Freundschaft mit einem Lehrer wie dies,
das Dhamma im Einklang mit dem Dhamma ausübend
abwägend,
ihm vorzug gebend,
werde
gutunterrichtet,
geistesklar,
weise.
Aber wenn Ihr mit einem mickrigen Dummkpof verkehrt
der neidisch,
das Ziel nicht erreicht,
werdet Ihr zu Tode kommen
ohne das Dhamma jenau hier frei gemacht,
mit Eurem Zweifel, ungeschlichtet.
Wie ein Mann der zum Flusse hinunter gegangen —
turbulent, absaufend, flink-fließend —
und von der Stromung weggeschwämmt:
wie kann er anderen helfen zu queren?
Eben so:
er, der nicht
das Dhamma frei gemacht,
bedacht der Bedeutung
von der die Belehrten sprechen,
seine Zweifel nicht überquert:
wie kann er andere dazu bringen
zu verstehen?
Doch einer der eingeschifft,
auf einem robusten Boot,
mit Ruder und Riemen,
würde — achtsam, geschickt,
die notwendigen Techniken kennend —
viele andere hinüber tragen,
eben so
ein Erreicher-des-Wissens, erfahren,
selbst-entwickelt, standhaft
kann andere Leute zum verstehen bringen —
wenn diese gewillt zuzuhören,
bereit zu lernen.
So:
solltet Ihr euch anfreunden
eine Person von Rechtschaffenheit —
erfahren, intelligent.
So ausübend
im Hinblick das Ziel zu kennen,
wenn Ihr das Dhamma wahrgenommen habt,
kommt Ihr zum Glück.