Alle
zittern vor der Rute,
alle
haben Angst vor dem Tod.
Zieht den Vergleich zu
euch selbst
und tötet nicht, noch macht, daß andere töten.
Alle
zittern vor der Rute,
alle
lieben ihr Leben.
Zieht den Vergleich zu
euch selbst
und tötet nicht, noch macht andere töten.
Wer eine Rute nimmt,
um lebenden Wesen, die Glück wünschen zu schaden,
wenn er selber Glück sucht,
wird nach dem Tod kein Glück erlangen.
Wer keine Rute nimmt,
um lebenden Wesen, die Glück wünschen zu schaden,
wenn er selber Glück sucht,
wird nach dem Tod Glück erlangen.
Sprecht niemanden barsch an
oder die Worte werden direkt
auf euch zurück geworfen werden.
Zank und Streit sind qualvoll,
denn ihr werdet eurerseits die Ruten spüren.
Wenn ihr, wie ein flach gehämmerter Eisentopf
keinen Widerhall gebt,
habt ihr eine Befreiung gefunden;
in euch findet sich
keine Streitlust.
Wie ein Viehhirte mit einer Rute
die Kühe auf das Feld jagt,
so jagen
Altern & Tod
das Leben der lebenden Wesen.
Während er schlechte Taten tut,
macht sich der Narr keine Gedanken.
Der Dummkopf
wird von seinen eigenen Taten
gequält,
wie wenn er von einem Feuer verbrannt würde.
Wer sich mit einer Rute
an einem unschuldigen, unbewaffneten Menschen vergeht,
verfällt schnell einem von zehn Dingen:
grobe Schmerzen, Verwüstung, ein ruinierter Körper, schwere Krankheit,
Wahnsinn, Ärger mit der Regierung,
üble Verleumdung, Verlust von Verwandten, Auflösung des Besitzes,
niedergebrannte Häuser.
Wenn der Körper auseinanderfällt,
findet sich der Uneinsichtige
in der Hölle wieder.
Weder Nacktheit, verfilztes Haar,
Schlamm, Nahrungsverweigerung,
Schlafen auf bloßem Boden,
noch Staub & Schmutz oder Askese durch Hocken
reinigen den Sterblichen,
der nicht über Zweifel hinaus gekommen ist.
Wenn jemand, obwohl er geschmückt ist,
ein Leben in Einklang mit dem reinen Leben führt
- beruhigt, gezähmt & gefestigt -
nachdem er die Rute für alle Wesen weggelegt hat,
dann ist er ein Praktizierender
ein Brahmane
ein Mönch.
Wer ist auf dieser Welt
ein Mensch, der von seinem Gewissen geleitet wird,
der einen Tadel bemerkt,
wie ein gutes Pferd die Peitsche?
Wie ein gutes Pferd,
das von einer Peitsche getroffen wird,
sei inbrünstig & rein.
Durch Überzeugung
Tugend, Ausdauer
Konzentration, Urteilsvermögen,
vollendet in Wissen & Benehmen,
geistesgegenwärtig,
wirst du dies nicht-geringe Leid aufgeben.
Bewässerungsbauer lenken das Wasser.
Pfeilmacher glätten den Schaft des Pfeils.
Zimmerleute schnitzen das Holz.
Jene, die gut praktizieren beherrschen
sich selbst.